Es ist eine dieser Geschichten, die mitten ins Herz treffen. Eine schwerkranke Frau hat nur noch einen großen Wunsch: Noch einmal an die Ostsee, an den Ort, der ihr Leben so oft zum Leuchten gebracht hat.
Mit dem Wünschewagen geht es aus dem Hospiz direkt an die Ostsee-Küste nach Hohwacht – doch schon bei der Ankunft ist klar: Diese Reise wird ihre letzte sein.
Ostsee: Abschied inmitten von Erinnerungen
Kaum rollt das Team im Wünschewagen vor die Pforten des geliebten Hotels der Schwerkranken, liegt eine emotionale Stimmung in der Luft. Hier, wo sie so viele glückliche Stunden mit ihrem Mann verbracht hat, will sie sich verabschieden – von der Ostsee, vom Leben, von all den Momenten, die ihr Herz über Jahre gefüllt haben. Bei Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Terrasse bricht immer wieder das Meer die Stille – und doch spürt jeder: Hier geht es um so viel mehr als nur einen Ausflug.
Trotz des kalten Windes will sie noch einmal zur Seebrücke. Der Blick auf die Wellen, die Weite des Meeres, all das ist Teil ihrer Geschichte, die hier ein letztes Kapitel bekommt. Jeder Schritt ist mühsam, doch sie nimmt sich die Zeit, auch wenn der Körper längst müde ist. Es sind die Bilder dieses Tages, die ihre Tochter wohl für immer im Kopf behalten wird, auch wenn ihre Mutter schon lange fort sein wird.

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Ostsee: Ein letzter Besuch
Die Rückfahrt fürt zu einem Ort, der mindestes genau so wichtig für sie ist – es geht zum Pflegeheim ihres Mannes. Nach vielen Monaten sieht sie ihn endlich wieder. Er hat sich extra für diesen Moment zurechtgemacht. Auch dieses Wiedersehen löst in allen großen Gefühle aus, es wird sehr emotional.
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Zurück im Hospiz bleibt nicht nur die Erinnerung an diesen Tag, sondern auch ein kleiner Plüsch-Teddy aus dem Wünschewagen. Die Frau gibt ihm den Namen „Wünschi“ – ein stiller Begleiter für die Zeit, die ihr noch bleibt. Ob kurz oder lang – dieser Tag wird einer der letzten gewesen sein, aber vielleicht auch einer der wichtigsten.