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Restaurant an der Ostsee weist Gäste ab – weil sie abends nur Getränke wollen

Ein Sundowner an der Ostsee gehört für viele Urlauber dazu. In einem Restaurant will man Gäste am Abend aber nur essend sehen…

© IMAGO / Wirestock

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An der Ostsee kocht es derzeit gewaltig – und das nicht nur in der Küche eines Restaurants, dass im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte steht.

Denn im „Klabautermann“, einem offenbar gut besuchten Restaurant in Grömitz an der Ostsee sind am Abend nur noch Gäste zugelassen, die auch Essen bestellen. Unfassbar, finden nicht wenige Küsten-Besucher.

Restaurant an der Ostsee: Klare Regel

Eigentlich wollte sich die kleine Gruppe von vier Personen auf Ostsee-Besuch nur Aperol Spritz als Sundowner gönnen. Doch die Uhr schlug nach 17.00 Uhr, und da gilt im „Klabautermann“ in Grömitz eine besondere Regel. Nur wer sich ein Gericht zum Getränk bestellt, darf in der Gastronomie Platz nehmen. Zumindest, wer nach der gesetzten Grenze von 17.00 Uhr aufschlägt.

Vorher sind flüssige Genüsse auch ohne Nahrungsbestellung möglich. Für das Urlauber-Quartett kaum zu fassen. Sie erfuhren über einen Kellner von der Maßnahme und zeigen sich irritiert: „Da haben wir nicht schlecht gestaunt und haben uns sehr unwillkommen gefühlt“, sagten sie der „LN“. Platz nehmen durften sie wegen geringer Auslastung dennoch, erzählen sie. Doch der Preis für einen „Spritzi“ war dann endgültig zuviel für die vier: „Aber dann haben wir gesehen, dass der Aperol fast 9 Euro kostet, da ist uns die Freude wirklich vergangen.“


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Restaurant an der Ostsee bleibt dabei

Im „Klabautermann“ zeigt man sich unbeeindruckt von der deutlichen Reaktion der Urlauber. Man will an der Regel festhalten. Geschäftsführer Stefan Kohler. sagte der „LN“: „Wir haben nur wenige Tische draußen, insgesamt sind es 40 Plätze. Die müssen wir am Abend natürlich an die Gäste vergeben, die etwas essen möchten.“


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Restaurant an der Ostsee: „Abzockerei“

Bestlage an der Kurpromenade gibt es im Ostsee-Restaurant also nur für die, die auch essen bestellen. Alle anderen müssen schauen, wo sie ihr Getränk am Wasser genießen können. Die Reaktionen fallen auch abseits von Grömitz eindeutig aus: „Hausrecht. Beschweren total unnötig. Wem es nicht passt…“ meint ein Mann. Andere wundern sich darüber, dass Getränke wie Aperol Spritz angeboten werden, die oft ohne Gericht dazu bestellt werden – da müsse man sich nicht wundern, sogar von „Abzockerei“ ist die Rede.

Am Ende sind sich Ostsee-Kenner allerdings einig: Ein Restaurant ist zum Essen gehen da, eine Bar lockt mit Getränkeauswahl. Die Hauptzeit sei in Grömitz zu Recht für Gäste mit leeren Bäuchen reserviert…

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