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Rostock: Immer mehr Beschwerden! Stadt zieht drastische Konsequenzen

Rostock: Immer mehr Beschwerden! Stadt zieht drastische Konsequenzen

Ordnungsamt
In Rostock soll das Ordnungsamt die neuen Auflagen für Scooter-Anbieter überprüfen (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Frank Hammerschmidt

Sie sorgen immer wieder für Probleme auf den Straßen und Gehwegen: Seit dem Boom vor zwei Jahren werden E-Roller in vielen Städten heiß diskutiert. In Rostock zieht die Politik nun Konsequenzen.

Denn in der Hansestadt liegen die Akku-betriebenen Fahrzeuge oft kreuz und quer verteilt, behindern Fußgänger, landen im Wasser oder werden beschädigt. Deshalb hat das Rathaus in Rostock einen Beschluss gefasst.

Rostock will E-Roller beschränken

Ab 2022 soll die Zahl der E-Scooter von Anbietern wie Bird, Tier und Lime begrenzt werden. Dann darf jedes Unternehmen in der Stadt nur noch 500 Fahrzeuge zum Verleih anbieten, berichtet die „Schweriner Volkszeitung“.

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Besondere Einschränkungen gelten für den Innenstadtbereich und Warnemünde. Im Zentrum dürfen ab Januar nur noch insgesamt 500 Roller bereitstehen, am Hafen 120. Die restlichen Fahrzeuge müssen außerhalb dieses Gebiets stationiert werden.

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Das ist Rostock:

  • größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
  • rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
  • Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
  • Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
  • nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands

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Rostock: Abstellzonen für E-Scooter

Auch große Ansammlungen von Rollern will die Stadt untersagen. So dürfen ab kommendem Jahr nur noch fünf E-Scooter pro Abstellplatz geparkt werden. Die nächsten dürfen erst 50 Meter weiter stehen. Zusätzlich will Rostock im Sommer spezielle Abstellzonen für die Roller einrichten.

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„Trotz Zunahme der Anbieter und der E-Tretroller will die Stadtverwaltung einen ordnungsgemäßen Betrieb der Leih-E-Tretroller bei fairen Marktbedingungen in Rostock absichern“, zitiert die „Schweriner Volkszeitung“ Rostocks Umweltsenator Holger Matthäus (Grüne). Ordnungsamt und Polizei sollen die entsprechenden Regelungen kontrollieren. (mik)