„Rote Rosen“ in der ARD ist umstritten wie nie. Über Jahre gab es reichlich Kritik an Drehbüchern und „unrealistischen“ Figuren (wir berichteten). Dann fing sich die Reihe, es ging bergauf – dann der nächste Tiefschlag für Liebhaber der Reihe.
Denn obwohl Staffel 23 Hoffnungen weckt, müssen „Rote Rosen“-Kenner jetzt stark sein. Sofort werden Vorwürfe gegen die ARD laut.
„Rote Rosen“ (ARD): In der Zwickmühle
Gerade erst hat sich „Rote Rosen“ berappelt. Nach der heftigen Ansage, die Sendezeit zu verkürzen, nahm die ARD die Entscheidung wieder zurück. Drehbuch-Kritikern schoben die Öffentlich-Rechtlichen mit spannungsgeladenen Plots um Mo und Julius einen Riegel vor.
Die Beziehung von Klaas und Jördis entwickelte sich, das Tief von „Rote Rosen“ schien überwunden. Doch ausgerechnet jetzt muss die ARD in Zwangspause gehen. Sechs Monate Auszeit stehen an, nach der Sommerpause folgt sogleich eine Drehpause. Fans der Telenovela sind sicher: Den Autoren „fällt nichts mehr ein“.
„Rote Rosen“ (ARD): „Nicht mehr sehenswert“
Von Dezember bis Mai steht wieder alles still rund um „Rote Rosen“. Das ist zwar wohlverdienter Urlaub für Darsteller und Crew – nicht zu vergessen Kreativ-Pause für Drehbuchautoren – dennoch Wasser auf die Mühlen von Kritikern.
Die wünschen sich konstant nachvollziehbare Plots. Nachvollziehbare Liebeleien, Affären, Dramen und all das, was das Leben ausmacht. Die Reihe sei aktuell „nicht mehr sehenswert“, unkt es in einschlägigen Foren beinahe täglich.
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Wer jetzt mit dem Finger auf die ARD zeigt, denkt möglicherweise zu kurz. Schließlich braucht Gutes seine Zeit. Und „Rote Rosen“ hat mit der letzten Staffelhälfte bewiesen, dass in Lüneburg noch einiges geht.
Trotzdem kommt die Winterpause höchst ungelegen. Denn nach Jahren des Fan-Frustes, Angst und Bange um „Rote Rosen“ (wir berichteten) muss die ARD liefern. Und das möglichst zügig – damit die Wut verrauchen kann.