„Rote Rosen“ steht zwar für Drama, Aufregung und fiebrige Liebe, doch in der Regel geht es vor den Bildschirmen hitziger zu als in der ARD-Telenovela selbst.
Kritik an Cast-Entscheidungen, Wut auf Figuren – echte Emotionen eben. Doch mittlerweile hat sich das Blatt in „Rote Rosen“ gewendet. Die nächste Fehlentscheidung der ARD?
„Rote Rosen“ (ARD): Zu viel Drama?
Liebes-Drama um Mo (Yunus Cumartpay) und Julius (Jan Stapelfeldt), Lügen von Valerie (Maike Johanna Reuter), Hass auf Leyla (Alinda Yamaci) – aktuell gibt es so einiges, dass „Rote Rosen“-Zuschauer lieber nicht sehen würden. Eine emotionale Bindung zu Charakteren und Plots gehört in einer guten Telenovela allerdings ebenso dazu wie Weichzeichner und Studio. Doch jetzt kreiden Zuschauer der ARD an, völlig zu übertreiben!
Kritiker in den sozialen Netzwerken zielen dabei auf eine auffällige Häufung von Todesfällen in „Rote Rosen“. Hendrik (Jerry Kwarteng) muss den Serien-Tod sterben, Jenny (Luzie Buck) ebenfalls. „Als wäre die Welt nicht schon besch*** genug ,muss nun auch noch in jeder Serie einer nach dem anderen sterben“, merkt eine Frau sarkastisch via Facebook an. Ein klarer Wink in Richtung ARD.
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„Rote Rosen“ (ARD): „Nur noch Trauer“
Deren Drehbuchschreiber sind nämlich verantwortlich für die Misere. Für eine andere Zuschauerin ist die Quintessenz der Geschichten in „Rote Rosen“ aktuell „nur noch Trauer, Schmerz und Leid“. Harte Worte, die viel Wahrheit in sich tragen. Denn bislang hat sich die ARD-Telenovela, die Fans liebevoll mit „RoRo“ abkürzen, mit „zu viel“ Dramatik zurückgehalten.
Man denke nur an die Herzstillstand-Cliffhanger der „Lindenstraße“, eine ganze Armee der Toten in „Sturm der Liebe“ oder den sogar realen Todesfall von Hund „Stinker“ in „Unter Uns“. „Rote Rosen“ war da gemächlicher unterwegs – und das gefiel ARD-Zuschauern offenbar nur zu gut, trotz Kritik an Charakteren und Co.
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Unterschätzt die ARD hier ihre Verantwortung? Eine bemerkenswert hohe Zahl von „Rote Rosen“-Liebhabern plädiert offen und laut für eine seichtere Nachmittagsunterhaltung. Viele nehmen laut eigenen Aussagen in Fan-Foren die Geschehnisse innerhalb der Telenovela stark in den Alltag mit. Denn: „Auch wenn es nur Filme sind, die Handlung ist schwer zu ertragen“.