Martin Luding kommt durch die Tür von Carlas Bistro – also die Kulisse von Carlas Bistro. Er streift sich die Umhängetasche über den Kopf, wirft sie auf den Boden und setzt sich vor einen der schmalen Spiegel. Der Probelauf für die Szene im Hotel ist durch. Gleich wird es ernst am Set von „Rote Rosen“.
Fans der ARD-Telenovela werden Martin Luding bald regelmäßig sehen. Er spielt Maschinenbau-Ingenieur Jens Reichard und damit eine wichtige Rolle in der 18. Staffel von „Rote Rosen“. MOIN.DE war bei Dreharbeiten in Lüneburg mit dabei.
„Rote Rosen“: Corona wird hier ernstgenommen
„Ganz schön warm“, sagt Luding und pudert sich das Gesicht ab. Dann fährt er sich mit der Hand durch die blonden Haare. Die Luft ist stickig in dem hohen, fensterlosen Raum, das Licht gedämpft. Nur die Spiegel sind hell ausgeleuchtet. Wegen Corona müssen sich die Schauspieler zurzeit selber schminken.
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Der Regisseur sitzt ein paar Meter von Luding entfernt vor großen Bildschirmen und umgeben von Holzgestellen mit Plexiglas. Abstand- und Hygieneregeln werden beim Dreh von „Rote Rosen“ ernstgenommen.
Ein Corona-Ausbruch wären neben den gesundheitlichen Risiken ein Riesenproblem für die Dreharbeiten. Jeden Tag entsteht eine neue Folge. Jeweils zwei Teams drehen parallel.
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„Rote Rosen“: Der Darsteller war nicht ganz zufrieden
Martin Luding schaut sich ernst im Spiegel an. Darin sieht er wohl Jens, als er sagt: „Das Geheimnis liegt in ein bisschen mehr Pausen.“ Er war mit seiner Darbietung gerade nicht so ganz zufrieden.
Jana Hora-Goosmann kommt herein, eine der beiden Hauptdarstellerinnen der neuen Staffel. Sie setzt sich Luding gegenüber vor den anderen Spiegel. Sogleich eilt eine Frau herbei und macht ihr die Haare zurecht, verteilt etwas Haarspray auf der linken Seite. Anders als beim Schminken ist professionelles Frisieren jetzt wieder erlaubt.
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Darüber werden sich Fans von „Rote Rosen“ sicher freuen
In Sachen Corona wird es vor der Kamera eine ziemlich große Veränderung im Vergleich zur 17. Staffel geben. Die Fans werden sich darüber sicher freuen.
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Das ist „Rote Rosen“:
- „Rote Rosen“ ist eine deutsche TV-Serie, die in Lüneburg spielt
- Als erste deutsche Telenovela steht bei „Rote Rosen“ eine Frau im Alter von Mitte vierzig im Mittelpunkt
- Seit 2006 wird „Rote Rosen“ außer an Feiertagen montags bis freitags in der ARD ausgestrahlt
- Die 18. Staffel von „Rote Rosen“ wird gerade gedreht, dabei war die Produktion zunächst auf 100 Folgen begrenzt
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Denn: Es wird wieder Kussszenen geben. „Diese magic moments sind extrem wichtig für die Serie“, sagt Daniela Behns, Presseverantwortliche von „Rote Rosen“. Magische Momente – zentral für jede Telenovela.
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Wegen Corona war in der 17. Staffel lange Zeit nichts mehr mit Küssen und Umarmen. Das kam bei einigen Zuschauern nicht gut an, wie du >>> hier nachlesen kannst.
„Rote Rosen“: Strenge Regeln für Kussszenen
Für die Kussszenen in der neuen Staffel gelten jedoch strenge Regeln: Die jeweiligen Schauspieler werden ein paar Tage vor der Kussszene auf Corona getestet. Sie dürfen dann keine privaten Kontakte mehr haben, um eine Ansteckung zu vermeiden. Kurz vor der dem Dreh werden sie dann nochmals getestet.
Als sich Martin Luding abgepudert hat, eilt er Richtung Set. „Martin, die Tasche“, ruft die Kostümbildnerin ihm nach. Aufgrund der Hygieneregeln darf sie ihm die Tasche nicht selbst geben. Luding eilt zurück, hebt die Tasche vom Boden auf und hängt sie sich um. Dann verschwindet er durch die Tür von Carlas Bistro und landet in der Kulisse des Hotels „Drei Könige“.
Das macht Mona zu Beginn der neuen Staffel von „Rote Rosen“
Die Szene: Jens trifft zufällig auf Mona. Sie ist steht gemeinsam mit Tatjana Petrenko im Zentrum der neuen Staffel. Zwei Frauen, die sich anfreunden, und die feststellen müssen, dass sie vom gleichen Mann betrogen werden.
Die neue Rose sticht in der Szene heraus: Mona kommt im roten Hosenanzug und in roten Schuhen die Treppe im Hotel herunter. Die Figur ist gelernte Möbeltischlerin, in der Szene steht sie allerdings hinter der Rezeption des Hotels. Warum das?
So viel darf die Presseverantwortliche Daniela Behns verraten: Bevor Mona im Möbelatelier arbeitet, hat sie noch einen anderen Job. Es sieht ganz danach aus, als wäre dieser im Hotel „Drei Könige“.
Da bahnt sich was an bei „Rote Rosen“
Ingenieur Jens alias Martin Luding lehnt lässig auf dem Tresen der Rezeption. Er möchte Mona zum Mittagessen einladen. Im Hintergrund tut eine Komparsin so, als würde sie die Bestellung eines Gastes aufnehmen.
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Mona lehnt die Einladung ab, weil sie noch so viel zu tun hat. Der, ja, wie soll man sagen, verliebte oder zumindest verträumte Blick, mit dem sie zurückbleibt, als Jens die Lobby des Hotels verlässt, ist aber fast mehr wert als eine Zusage zum Essen.
Die 18. Staffel „Rote Rosen“ mit 200 Folgen startet am 13. Oktober. Die Folgen werden montags bis freitags, jeweils um 14.10 Uhr, im Ersten ausgestrahlt.