Sie ist eine von zwei Hauptrosen: Jana Hora-Goosmann. In der 18. Staffel von „Rote Rosen“ spielt sie Mona Herzberg. Mona, die gelernte Möbeltischlerin, freundet sich mit Tatjana Petrenko (gespielt von Judith Sehrbrock) an. Die beiden Frauen müssen feststellen, dass sie nicht nur eine entstehende Freundschaft, sondern auch ein dunkles Geheimnis verbindet: Sie werden von demselben Mann betrogen.
Nur noch wenige Tage noch, dann können Fans von „Rote Rosen“ die Geschichte rund um Mona und Tatjana in der ARD-Telenovela mitverfolgen. Am Dienstag startet die neue Staffel. MOIN.DE hat vorab mit Jana Hora-Goosmann gesprochen – über ihre Rolle, die Dreharbeiten und ihr Leben in Lüneburg.
„Rote Rosen“: Hier das ganze Interview mit Jana Hora-Goosmann
MOIN.DE: Sie spielen Mona, eine der Hauptrosen. Wie ist es, eine von zwei zu sein?
Es macht einfach nur Spaß. Ich fühle mich sehr wohl unter den Kollegen. Keiner stellt seine Eitelkeiten aus. Das ist nicht immer selbstverständlich.
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Sie haben Judith Sehrbrock, die zweite Hauptrose, erst beim Dreh kennengelernt. Bahnt sich da eine Freundschaft an?
Wir waren erst letztens einen Kaffee trinken und da habe ich gesagt, dass ich finde, wir sollten das auch nach „Rote Rosen“ noch machen.
Wie wichtig sind Ihnen Frauenfreundschaften?
Frauen sollten zusammenhalten. Das ist mein Credo. Man kann als Frau aber auch mit Männern enge Freundschaften habe. Ich habe das Glück zu sagen, dass ich in meinem Mann auch meinen besten Freund gefunden habe.
Das klingt nach einer glücklichen Ehe. Monas Mann hingegen führt ein Doppelleben. Wie ist es, eine Figur zu spielen, die von ihrem Mann derart hintergangen wird?
Man liest ja immer wieder, dass Leute Doppelleben führen. Ich finde das unvorstellbar. Es wäre absolut fürchterlich, wenn mir so etwas passieren würde. Man kann der Person doch nach dem „Guten Morgen“ nichts mehr glauben.
Sind Sie Mona ähnlich?
Wir sind beide herzlich, offen und in der Lage, über Gefühle zu sprechen. Aber es gibt auch Momente, da hätte ich schneller gesagt: „Jetzt ist Schluss.“ Jana hätte viel früher mal auf den Tisch gehauen als Mona.
Was reizt Sie an „Rote Rosen“?
Die Figur Mona hat sehr viele Facetten, die ich als Schauspielerin herausarbeiten kann. Mona zieht es den Boden unter den Füßen weg. Das Tolle an „Rote Rosen“ ist: Es geht um Frauen, die in der Mitte ihres Lebens nochmals von vorne anfangen. Das imponiert mir sehr.
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Das ist Jana Hora-Goosmann:
- Jana Hora-Goosmann wurde 1967 in Prag geboren
- Seit den 1990er Jahren war sie in etlichen deutschen Fernsehfilmen und -serien sowie am Theater zu sehen
- Sie spielte u.a. mit im „Tatort“, bei „Im Angesicht des Verbrechens“, „In aller Freundschaft“, „Küstenwache“ und „Die Wache“
- Jana Hora-Goosmann ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in Berlin, für „Rote Rosen“ wohnt sie aktuell in Lüneburg
- In der 18. Staffel von „Rote Rosen“ spielt sie Mona Herzberg, eine der beiden Hauptrosen
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Haben Sie selbst schon einmal wieder von vorne angefangen?
Ich denke, das haben wir alle schon. Nach einer Trennung oder wenn ein Mitglied der Familie stirbt oder wenn man in eine neue Stadt zieht.
Sie sind für „Rote Rosen“ nach Lüneburg gezogen. Führen Sie jetzt eine Fernbeziehung?
Ja. Mein Mann und ich leben eigentlich in Berlin. Wir sehen uns nicht jedes Wochenende, aber kürzlich war er wieder hier und er wäre am liebsten sofort nach Lüneburg gezogen, so schön fand er es.
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Haben Sie überhaupt Zeit, die Stadt kennenzulernen?
Bisher leider kaum. Aber das kommt noch. Auf dem Heimweg im Bus bin ich jedes Mal begeistert. Es ist natürlich was ganz anderes als Berlin, aber ich mag, dass man in 15 Minuten von A nach B kommt. Und Lüneburg hat die schönsten Wolken! Ich fotografiere sehr gerne. Ich will unbedingt bald mal losziehen und Fotos machen.
Was können Sie uns über Monas Suche nach der Liebe verraten?
Sie sucht gar nicht. Es passiert eher. Sie war ja 30 Jahre nicht mehr auf dem Markt sozusagen. Ihr erstes Date läuft dementsprechend natürlich ungelenk.
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Jeden Tag wird eine Folge gedreht. Wie gehen Sie mit der großen Textmenge um?
Manchmal wünsche ich mir eine Gehirn-Cloud. Ich sage morgens am Telefon oft zu meinem Mann: „Wie schaffe ich das bloß?“ Und dann klappt es doch irgendwie. Es ist auch ein gutes Training für das Kurzzeitgedächtnis.
In der neuen Staffel ist Küssen wieder erlaubt. Sie werden für Kussszenen regelmäßig auf Corona getestet. Machen Sie sich Sorgen wegen einer Ansteckung?
Mein erster Corona-Test war vor fünf Wochen und seitdem wurde ich immer wieder getestet. Beim Hausarzt hieß es, die melden sich nur, wenn was ist. Ich habe zum Glück noch nie etwas gehört – bis vor ein paar Tagen.
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Das müssen Sie erzählen!
Ich hatte eine Lüneburger Nummer auf dem Handy, die ich nicht kannte. Ich habe zurückgerufen. Es war die internistische Praxis. Ein Riesenschock!
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Und dann?
Eine Mitarbeiterin meinte: „Wir haben Ihr Testergebnis.“ Das waren schlimme, lange Sekunden. Aber dann sagte sie: „Sie sind negativ.“ Gott sei Dank! Es ist also alles gut. Ich habe die ganzen Vorsichtsmaßnamen total verinnerlicht. Es ist das neue Normal. Aber ich denke, für uns alle wird es spannend, wie Herbst und Winter verlaufen werden.
Ein Blick hinter die Kulissen von „Rote Rosen“
Bevor die neue Staffel beginnt, hat sich MOIN.DE für euch schon mal am Set von „Rote Rosen“ umgesehen. Wie es hinter den Kulissen der 18. Staffel aussieht und welche Wohnungen und neuen Orte euch erwarten werden, seht ihr >>> hier.
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Die 18. Staffel „Rote Rosen“ mit 200 Folgen startet am 13. Oktober. Die Folgen werden montags bis freitags, jeweils um 14.10 Uhr, im Ersten ausgestrahlt.