Die Polizei in Sassnitz auf Rügen hatte Zeugen gesucht. Denn im Nationalpark Jasmund auf der Ostsee-Insel waren sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimeter gefällt und anschließend zurückgelassen worden.
Jetzt hat sich der Mann gemeldet, der für die Tat auf Rügen verantwortlich ist.
Rügen: Sachschaden beläuft sich auf 200 Euro
Die Bäume hatten am Weg der Sassnitzer Waldmeisterstraße kommend in Richtung Kreidebruch gestanden. Den Sachschaden bezifferte die Polizei gemäß Mitteilung auf 200 Euro.
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Mitte Mai hatte sie den Zeugenaufruf veröffentlicht. Am 27. Mai hat sich jetzt ein junger Mann bei der Polizei gemeldet.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 77.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Er ist gerade volljährig, 18 Jahre alt. Und er hat eine unglaubliche Begründung für das Fällen der Bäume parat.
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Gemäß Polizeimitteilung sagt er aus, dass er die Bäume gefällt hat, weil er eine Kettensäge ausprobieren wollte.
Nationalparks sind ausgedehnte Schutzgebiete, die durch spezielle Maßnahmen vor nicht gewollten menschlichen Eingriffen und vor Umweltverschmutzung geschützt werden.
Die Definition eines Nationalparks ist nicht immer gleich. Dennoch gibt es eine gemeinsame Idee: die Erhaltung großer, nicht durch menschliche Eingriffe veränderter Naturgebiete für die Nachwelt und als Symbol des nationalen Stolzes. (kbm)