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Rügen legt Plan zur Öffnung vor – Entscheidung soll schon bald fallen

Rügen legt Plan zur Öffnung vor – Entscheidung soll schon bald fallen

Rügen Schwerin Harry Glawe
Dürfen Touristen doch schon früher wieder nach Rügen? Foto: imago images/Andre Gschweng

Die Küstenorte der Ostsee und Inseln wie Rügen können es kaum erwarten, wieder Touristen zu begrüßen. Dabei zeigte man sich von dem Plan der Regierung, am 14. Juni wieder zu öffnen, erst einmal enttäuscht.

Um doch früher öffnen zu können, legte Stefan Kerth (SPD), Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen, einen entsprechenden Plan vor (MOIN.DE berichtete). Die Reaktion aus der Landeshauptstadt Schwerin fällt eindeutig aus.

Rügen: Schwerin reagiert mit eindeutiger Nachricht

In einer Pressekonferenz am Donnerstag zeigte sich der stellvertretende Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harry Glawe (CDU), zunächst etwas zurückhaltend und reagierte laut „Ostsee-Zeitung“ (OZ) auf die Forderung aus dem Kreis Vorpommern-Rügen mit den Worten: „Keine Extrawürste“.

Dennoch lenkte der Politiker kurz darauf ein. Vorerst war eine Besprechung der Landesregierung erst Ende Mai angesetzt, um über eine Öffnung für den 14. Juni zu diskutieren.

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Das ist Rügen:

  • Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
  • Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
  • Etwa 77.000 Menschen leben hier
  • Rügen ist zehnmal größer als Sylt
  • Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
  • Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete

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Nun könne man allerdings mit einer Entscheidung bereits kommenden Mittwoch rechnen. Eine Fachgruppe soll sich an diesem Tag treffen und auf Basis der Inzidenzen entscheiden, ob eine Öffnung realisierbar ist oder nicht.

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Dabei soll die Entscheidung ganz Mecklenburg-Vorpommern betreffen und sich nicht nur selektiv auf die Insel beziehen: „Wir werden dabei aber nicht nur die Insel im Blick haben, sondern Lösungen für das ganze Land finden müssen“, teilt Glawe in der Pressekonferenz mit.

Rügen: Öffnung womöglich schon Ende Mai denkbar

Wie die „OZ“ berichtet, sei aus internen CDU-Kreisen auch bekannt, dass eine Öffnung bereits ab dem 31. Mai denkbar sei, da das auch der attraktivere Anreisetag wäre. Der von Vorpommern-Rügen geforderte Öffnungstag mit dem 1. Juni fällt dieses Jahr auf einen Sonntag.

Plötzlich könnte also die Öffnung schneller vollzogen werden, als vorher angenommen. Wenn dann aber für ganz Mecklenburg-Vorpommern. „Extrawürste“ soll es für einen einzelnen Kreis nicht geben.

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Dem Tourismusverband Rügen würde es jedenfalls freuen. Die Ostseeinseln sind ja bekanntlich grundlegend von den Einnahmen des Tourismus abhängig. (pag)