Vorsicht auf der Insel Rügen. Dort treibt sich gerade ein Mann rum, dem man wohl lieber nicht trauen sollte.
Auch wenn Einreisen zu touristischem Zwecke nach Mecklenburg-Vorpommern aktuell noch untersagt sind, werden sich wohl über Ostern so einige Menschen in Binz auf Rügen an der Seebrücke einfinden. Und eben da ist auch der hinterhältige Unbekannte unterwegs.
Rügen: Frau gab den Hinweis
Am Dienstag, den 30. März, gab eine Frau der Polizei telefonisch den Hinweis, dass sie an der Seebrücke von einem unbekannten jungen Mann angesprochen wurde.
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Der gab sich dort als Mitarbeiter des Ordnungsamtes aus und fragte nach den Personalien der Frau. Er würde Verstöße gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen überprüfen.
Dann forderte der Unbekannte auch noch 20 Euro in bar!
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 77.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Rügen: Zeugen gesucht
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Frau misstrauisch und rief den Notruf der Polizei an. Die teilt später mit: „Der Hintergrund der Geldforderung ist nicht bekannt und das geforderte Geld wurde nicht gezahlt.“
Der Tatverdächtige konnte keinen Dienstausweis vorzeigen und soll ungefähr Anfang 20 gewesen sein. Er ist ungefähr 185 Zentimeter groß mit blondem Haar, trägt einen Dreitagebart und hatte zum Tatzeitpunkt schwarze Kleidung an.
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Die Polizei weist deswegen nochmal darauf hin, dass sie bei Verstößen gegen die Corona-Verordnung kein Bargeld fordert, sondern Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufnimmt. Die Geldbußen werden dann über die Bußgeldstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen geahndet.
Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder den Mann beobachtet haben oder selbst angesprochen wurden, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sassnitz unter 038392/3070 zu wenden. (rg)