Die Not ist groß in Sankt Peter-Ording (SPO). Erst vor Kurzem berichtete MOIN.DE über eine Einheimische, die sich mit einer Brandrede zu Wort meldete (hier mehr dazu). Ihr Anliegen: Das Problem knappen Wohnraums in dem Ort.
Der ist nämlich vor allem für Arbeitskräfte aus der Tourismusbranche ein hartes Brett. Sie verfügen meist nicht über ein hohes Budget für die Miete und treffen auf ein knappes Angebot in Sankt Peter-Ording (SPO).
Neue Lösung in Sankt Peter-Ording (SPO)
Es müssen Lösungen her. Doch die zu schaffen, ist nicht so einfach. Mal eben diverse Neubauten hochziehen, selbst wenn man es wollte, dauert.
Helfen könnten alternative Wohnformen. Es muss ja nicht immer die eigene Wohnung sein. Vor allem nicht bei Saisonkräften, die nur für ein paar Monate in Sankt Peter-Ording (SPO) sind und ohnehin nicht viel Zeit zu Hause verbringen.
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Für solche Menschen könnte Folgendes eine Lösung sein: Mit dem sogenannten Crew House haben mehrere Betriebe gemeinsam eine große WG geschaffen, in der neue Angestellte in eigenen Zimmern wohnen und zusammen mit anderen die Zeit verbringen.
So soll neuem Personal die Wohnungssuche abgenommen und ein schönes Zuhause geboten werden, in dem sich alle wohlfühlen. Ein Beispiel, wie so ein Zimmer aussieht, gibt es hier:
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Das ist Sankt Peter-Ording (SPO):
- Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
- Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
- Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
- Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
- Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.
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Sankt Peter-Ording (SPO): Crew House kommt gut an
Laut R.SH werde das Crew House von den Bewohnern super angenommen und sei mittlerweile auch Vorbild für andere Tourismusregionen. Auch in den Kommentaren wird es gelobt. Eine Frau meint: „Gerade in den Tourismusregionen ist es für arbeitswillige Auswärtige schier unmöglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden – wer Personal gewinnen möchte, muss sich wirklich etwas einfallen lassen! Tolle Idee und Umsetzung!“
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In einem weiteren Kommentar heißt es: „Sieht echt toll aus.. Da kann man sich wohlfühlen. Geile Idee.“
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Für manch einen kommen solche neuen Wohnformen wie das Crew House aber zu spät. Eine weitere Frau meint: „Ich habe sehr gern und schon sehr lange als Köchin gearbeitet. Habe aber der Gastro den Rücken zugekehrt. Chefs wollen kein Geld ausspucken. Investiert wird auch kaum. Mit dem Behelfen was vor Ort ist.Es wird überall gespart. Selbst am Personal.“
Kritik am Crew House findet sich nicht. Die Ein-Zimmer-Lösung scheint also wahrlich eine kleine Lösung für das große Problem Wohnraumknappheit in Sankt Peter-Ording (SPO) zu sein. (rg)