In St. Peter-Ording steht ein bedeutendes Bauprojekt kurz bevor!
Die alte „Strandbar 54° Nord“ am Strand von St. Peter-Ording soll zurückgebaut werden. Die Planungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Das Vorhaben ist komplex, da das Gebäude tief im Wasser steht und nur bei Ebbe gearbeitet werden kann. Die natürlichen Gegebenheiten erschweren die Arbeiten und stellen hohe Anforderungen an die Koordination. Zudem muss das Projekt im Einklang mit dem Nationalpark Wattenmeer durchgeführt werden.
St. Peter-Ording: Nur bei Ebbe möglich
Wegen der geänderten Gezeitenlage steht die Bar nicht mehr sicher. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) hatte deshalb den Rückbau beschlossen. Der Abriss soll am 1. April beginnen. „Der Rückbau wird mindestens zwei Monate dauern, denn die Strandbar steht schon zu weit im Wasser, tagsüber kann nur bei Ebbe gearbeitet werden“, erklärt Katharina Schirmbeck (Leitung Tourismus-Zentrale).
Die Gemeindevertretung entscheidet am 11. März darüber, welche Firma den Zuschlag für die Arbeiten erhält. Die Ausschreibung läuft bereits. Bevor die Abrissfirma mit dem Abbau beginnt, wird der aktuelle Pächter der Strandbar die Inneneinrichtung zur weiteren Nutzung ausbauen. Außerdem wird geprüft, welche Teile weiterverwendet werden können.
St. Peter-Ording: Erinnerung an Kultobjekt
Die „Strandbar 54° Nord“ hat einen hohen Bekanntheitsgrad. „Kein Gebäude hier genießt einen derart hohen Kultstatus wie die alte „Strandbar 54° Nord“, sagt Schirmbeck. Damit Fans eine Erinnerung an das Kultobjekt behalten können, werden 54 Pfähle der Holzkonstruktion gesichert und zwischengelagert. Nicht versteigerte Pfähle werden für künftige Bauarbeiten wiederverwertet.
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Auch in Zukunft wird es eine Aussichtsplattform mit Gastronomie am Ordinger Strand geben. Die neue „Strandbar 54° Nord“ entsteht 250 Meter weiter landeinwärts. Der Neubau soll in der Saison 2025 eröffnet werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Barrierefreiheit gelegt. Das neue Gebäude wird über eine Rampe, einen befahrbaren Holzsteg sowie einen Aufzug verfügen. Damit alle Besucher Zugang zu der Location erhalten.