Das beliebte Urlaubsziel Sylt besticht mit dem Meer vor der Haustür und beeindruckend schöner Natur. Gäste der Sansibar wissen das in Strandnähe nur zu gut. Doch ausgerechnet dort gibt es nun Stunk.
Denn jetzt teilte die Sansibar auf Sylt ein Foto in den sozialen Medien, das ordentlich Zündstoff bereithält…
Sylt: Sansibar-Hund kriegt Freilauf
„Unser Buddy hat alles im Blick“ steht über dem geposteten Bild der Sansibar auf Facebook. Das Bild lässt staunen: Die Sonne scheint, im Hintergrund das rauschende Meer und wehende Flaggen, ganz vorne mit dabei ein süßer goldbraun-haariger Hund – und zwar mitten in den Dünen.
Wer ein wenig Ahnung von den Hunde-Gesetzen auf Sylt hat, der wird ganz schön über das Foto gestolpert sein. Ein frei laufender Hund mitten auf den Dünen – ist das nicht eigentlich verboten? Tatsächlich dürfen Hunde in den Naturschutzgebieten und Dünen-Bereichen auf Sylt nicht frei laufen. Klingt ein bisschen nach einer Extra-Wurst für die Sansibar…
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Sylt: Sansibar wird zum Moralapostel
„Wichtiger Nachtrag! Bitte beachtet den Schutz der Dünen! Lediglich Buddy ist das Betreten der Dünen gestattet“, fügte die Sansibar im Nachhinein zu ihrem Beitrag hinzu. Ob da wohl gegen den Regelverstoß gewettert wurde? Tatsächlich gab es eine ganze Reihe von negativen Kommentaren – die plötzlich nicht mehr zu lesen waren.
Es bleibt die offensichtliche Frage, wieso Hund Buddy eine Ausnahme der Regeln erhält. Eine Antwort der Sansibar gibt es bislang nicht. Stattdessen weisen die Betreiber gerne weiter auf den Naturschutz auf Sylt hin: „Gemeinsam können wir dazu beitragen, unsere geliebte Insel und ihre Vielfalt zu bewahren. Wir bitten euch daher eindringlich, stets auf den Wegen zu bleiben.“ Anfeindungen folgen prompt.
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„Und wer hat Buddy dann fotografiert? Muss das wirklich sein?“ Ein andere Kritiker fragt: „Ist da etwa ein Weg? Wäre mir neu!“ Scheint, als hätte sich die Sansibar in eine unangenehme Lage geritten – obwohl hier sehr wahrscheinlich keine böse Absicht vorlag. Denn die gut gemeinten Worte bringen herzlich wenig, wenn man selbst mit schlechtem Beispiel vorangeht. Für den Rest heißt es: Dann lieber mal ab an den Hundestrand.