Ein ohrenbetäubender Knall in Schleswig-Holstein sorgte am Mittwochnachmittag für Sorge. In Kiel kam es zu einer Explosion, deren Folgen schnell sichtbar waren.
Man wusste aber schnell, woher der Schreck in Schleswig-Holstein kam: Das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung war betroffen. Explodierte Gasflaschen und Feuer haben das Zentrum beschädigt.
Schleswig-Holstein: Lauter Knall und dunkler Rauch
Schnell tauschten Einwohner sich aus und teilten Bilder und Videos in sozialen Medien: Direkt an der Schwentine, im Nordosten der Stadt, war im Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung ein Feuer ausgebrochen. Dunkler Rauch zog in Richtung Himmel. „Es hat eine Explosion gegeben“, bestätigte Sprecher Andreas Villwock.
Mit etwa 40 Kräften waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Dietrichsdorf direkt zum Einsatz angetreten. Das Feuer wurde vermutlich durch Arbeiten im Dachbereich ausgelöst.
Es brannten mehrere Bitumenbahnen, Gasflaschen und Teile der Dachkonstruktion. Aufgrund des Feuers wurden die Fassade sowie mehrere Fenster beschädigt. Rauch konnte laut Feuerwehr in das Innere des Gebäudes gelangen, die Ausbreitung des Feuers dorthin jedoch verhindert werden.
Ein Arbeiter wurde verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Am Mittwochmorgen wurde bekanntgegeben, dass die Brandermittler den betroffenen Erweiterungsbau weiterhin nicht betreten konnten. Im Laufe des Tages erwartet man neue Erkenntnisse, auch zum Ausmaß des Schadens.
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Schock in Schleswig-Holstein – Einwohner in Sorge
Auf Facebook kursieren nicht nur Bilder und Videos – sondern auch besorgte Kommentare. „Meidet Wellingdorf“, riet eine Kielerin. Ein Mann schreibt: „Hoffen wir mal stark, dass da keine Verletzten bei sind.“
„Das sieht schlimm aus“, heißt es in einem weiteren Kommentar. (lfs mit dpa)