Am Dienstag haben Beamte des Polizeibezirksdienstes Rendsburg in Schleswig-Holstein auf der A7 Fahrzeuge kontrolliert.
Dabei fiel der Polizei aus Schleswig-Holstein ein Hamburger Döner-Transporter auf, der auf der Höhe Owschlag unterwegs war. Als die Beamten ihn näher inspizierten, verging ihnen der Appetit.
Schleswig-Holstein: Ein widerlicher Fund
„Da in der Vergangenheit Kühltransporter dieses Typs negativ aufgefallen waren, weil sie Dönerfleisch nicht mit den vorschriftsmäßigen Temperaturen transportierten, kontrollierten die Beamten das Fahrzeug auf dem Pendlerparkplatz Büdelsdorf nahe der A7“, sagt ein Sprecher der Polizeidirektion Neumünster.
Bei näherer Inspektion des Wagens stellten die Beamten fest, dass die eingestellte Kühltemperatur des Klimagerätes bei -13 Grad lag. Zu wenig! Denn vorgeschrieben ist, dass Dönerspieße bei -18 Grad transportiert werden müssen. Das berichtet das „Hamburger Abendblatt“
Polizei aus Schleswig-Holstein zieht Veterinäramt zur Hilfe
Um Klarheit über den Zustand des Fleisches zu schaffen, wurde ein Kontrolleur des Veterinäramtes hinzugezogen. Er untersuchte die Spieße und stellte fest, dass die Kerntemperatur zwischen -13 und -16,5 Grad lag.
Da es laut Hackfleischverordnung verboten ist, Hackfleischerzeugnisse noch einmal herunterzukühlen, mussten die Fleischspieße vernichtet werden.
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„Zusammen mit dem Veterinär begleiteten die Beamten den Kühltransporter zur nächsten Tierkörperbeseitigungsanlage“, so der Sprecher.
Die Beamten aus Schleswig-Holstein decken noch etwas auf
Doch neben dem Ekel-Fund stellte die Beamten aus Schleswig-Holstein noch eine andere Sache fest. Der Fleischtransporter war laut „Hamburger Abendblatt“ um 420 Kilo überladen. Nach Angaben der Polizei hatten die Ladungspapiere zuvor suggeriert, dass keine Überladung vorliegen würde.
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Für den Döner-Betrieb ging die Sache alles andere als gut aus. Insgesamt mussten 1220 Kilo Fleisch vernichtet werden.
Was dem Unternehmer jetzt droht, kannst du hier im „Hamburger Abendblatt“ nachlesen. (kf)