Wenn Nordsee-Urlauber an die besten Orte entlang der Küste denken, gehört die kleine Gemeinde St. Peter-Ording neben Sylt und Norderney zu den beliebtesten Zielen.
Doch trotz ihrer Attraktivität steht die St. Peter-Ording-Gemeinde seit Monaten in der Kritik. Jetzt wollen die Verantwortlichen gegensteuern, doch ihre Maßnahmen sorgen erneut für Unmut.
St. Peter-Ording: 730.000-Euro-Plan nur für SIE
Derzeit sorgen einige Erhöhungen in St. Peter-Ording für ordentlich Unmut. Die Gemeinde hat die Kurtaxe bereits deutlich erhöht, ab der Hauptsaison 2025 sollen Besucher vier Euro pro Tag zahlen. Doch das war nicht der einzige Grund, der Urlauber in St. Peter-Ording abschrecken könnte – auch die Parkgebühren sollen bald deutlich steigen. In den sozialen Netzwerken äußerten sich Nordsee-Fans empört und forderten die Gemeinde auf, die Preise nicht weiter zu erhöhen. Einige kündigten sogar an, den Ort künftig zu meiden.
+++ Hamburg will Obdachlose nicht – „Emotional erpresst“ von Krankenhäusern +++
Die Gemeinde reagiert auf die Kritik mit neuen Plänen. Gerade beim Reizthema Parken soll es zukünftig schneller gehen. Laut „SHZ“ soll eine E-Schnelllade-Infrastruktur aufgebaut werden, da St. Peter-Ording bisher nur 18 normale Ladestationen bietet.
St. Peter-Ording: 730.000 Euro Investitionskosten
Die Stadtwerke Husum planen, am Marktplatz drei Doppellader mit sechs Ladepunkten und an der historischen Insel einen Doppellader mit zwei Ladepunkten zu installieren. Sie übernehmen die gesamten Investitionskosten von 730.000 Euro, inklusive Wartung. Die Gemeinde stellt die Flächen bereit, und der Vertrag soll für zehn Jahre gelten.
Hier mehr News:
„Der Ausbau könnte schnell gehen, die Säulen 2025 in Betrieb gehen“, meinte Tourismusdirektorin Schirmbeck. Christoph Ening von den Stadwerken Husum merkte aber an, dass es bei den nötigen Trafostationen derzeit eine Lieferzeit von 35 bis 40 Wochen gebe.