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Strand: HIER gibt es immer wieder Ärger! Deshalb gibt es nun diese Maßnahme

Strand: HIER gibt es immer wieder Ärger! Deshalb gibt es nun diese Maßnahme

Strand Kiel
Nicht an jedem Strand geht es nachts idyllisch zu. Foto: imago images/BRIGANI-ART

Am Strand von Kiel haben sich in letzter Zeit immer wieder die gleichen Szenen ereignet: Jugendliche versammeln sich dort und feiern zusammen.

Doch damit nicht genug: Die feierwütige Meute sorgt am Strand von Kiel für Vandalismus und Verschmutzung. Anwohner haben genug von der Situation – ebenso wie die Stadt, die nun Maßnahmen ergreift.

Strand in Kiel wird zur Partymeile

Denn das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen wurde in der Hansestadt jetzt aktiv. „Wir wollen die Lage sondieren“, sagt Abteilungsleiter Stefan Simon den „Kieler Nachrichten“ (KN).

Das einst als idyllisches Plätzchen bekannte Kleine Strand in Kiel wurde in letzter Zeit zur Partymeile. Die Anwohner hatten sich bereits mal im April 2020 per Mail an den Ortsbeirat gewandt.

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Doch es war nichts passiert. Jetzt wurde das Anliegen erneut im Sitzung des Gremiums vorgetragen.

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Das ist Kiel:

  • Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
  • Hier leben rund 246.300 Menschen
  • Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
  • Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
  • Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an

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„Sobald es das Wetter zulässt, es also nicht regnet, ist hier etwas los“, hatte Anwohner Frank Rimkus die Situation beschrieben. Der Mann betont aber gleichzeitig auch, dass sie „keine Spaßbremsen“ sein wollten. Allerdings sei die Situation außer Kontrolle geraten.

Strand in Kiel: Nächtliche Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Diebstahl

Die Betroffenen berichten von massiven nächtlichen Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Diebstahl. Neben lauter Musik sollen auch Möbel von den Grundstücken gestohlen, zerschlagen, verbrannt oder ins Wasser geworfen sein.

Kiels Bürgermeisterin Renate Treutel erklärt, dass dem Jugendtreff die aktuelle Situation nicht bekannt gewesen sei. Im vergangenen Jahr hätte es aber bereits auf einem Spielplatz in der Nähe Beschwerden von Anwohnern gegeben. Die Mitarbeiter seien daraufhin auf die jungen Menschen zugegangen und hätten vermittelt.

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Ob es sich hierbei um die gleichen Jugendlichen handele, ist unklar. Jetzt sollen nach den aktuellen Beschwerden Beschäftigte der offenen Kinder- und Jugendarbeit täglich zu verschiedenen Tageszeiten die Strände aufsuchen und sich einen Eindruck machen.

Strand in Kiel: „Habe zweifel, ob es sich um Jugendliche handelt“

Es werde auch mit den Nachbarn und Einrichtungen gesprochen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Ebenso werde Kontakt zu dem Ortsbeiratsvorsitzenden des betreffenden Stadtteils aufgenommen.

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Zudem ist das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen täglich mindestens eine Stunde vor Ort. Sowohl in den Abendstunden als auch am Wochenende. „Ich habe große Zweifel, ob es sich dabei tatsächlich um Jugendliche aus Friedrichsort handelt“, sagt Simon den „KN“.

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Er vermutet, dass es sich dabei auch um junge Erwachsene handeln könnte, die aus verschiedenen Stadtteilen kämen und den Ort einfach als abgelegenen Treff für sich entdeckt hätten.

Die Aktion vom Amt soll noch maximal vier Wochen laufen – in der Hoffnung, bei besserem Wetter die Jugendlichen auch anzutreffen. Dann könnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit zwischen ihnen und den Anwohnern und Anwohnerinnen vermitteln, so Simon. (oa)