Die Marschbahn sorgt regelmäßig für Unmut bei Pendlern im hohen Norden. Auf der hoch frequentierten Bahn-Strecke zwischen Hamburg und Sylt kommt es häufiger zu Zugausfällen.
Am Montag, dem 19. Februar, fielen erneut einige Verbindungen auf der Strecke zwischen Husum und Westerland auf Sylt aus. Viele Pendler zeigen sich zunehmend genervt von der Bahn und üben heftige Kritik.
Sylt: Ärger bei Pendlern
Am Montag, dem 19. Februar, sei die Lage auf der viel befahrenen Strecke zwischen Sylt in Richtung Süden wieder einmal besonders desaströs gewesen. So berichten einige Pendler im Netz, dass den ganzen Tag über zahlreiche Verbindungen des RE6 zwischen Westerland und Husum ausgefallen seien. Auch auf der Strecke Niebüll – Westerland ist es zu Ausfällen und Verspätungen gekommen. Unter anderem hätte einer der Züge eine längere Zeit hinweg in Husum auf die Weiterfahrt warten müssen.
In einschlägigen Foren machen einige Pendler ihrem Ärger Luft. Sie üben heftige Kritik an der Bahn und deren Kommunikation. So berichten einige davon, dass sie am Bahnhof in Niebüll vergebens auf den Zug in Richtung Sylt gewartet hätten. Keine Ansage oder Anzeigetafel habe über die Verspätungen und Ausfälle informiert. Auch in der Bahn-App sollen Verspätungen nicht angezeigt worden seien. Lediglich über einen der Ausfälle am frühen Montagmorgen sei jedoch bereits im Vorfeld am Sonntagabend informiert worden.
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Sylt: Technische Störungen
Die DB-Regio Schleswig-Holstein hatte auf der Plattform „X“ (vormals Twitter) darüber informiert, dass einige Fahrten auf der Linie des RE6 zwischen Westerland und Husum entfallen. Als Grund gab das Unternehmen mehrmals eine technische Störung am Zug an.
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Bereits am Sonntag sei es im Zuge einer Strecken-Sperrung zu Verzögerungen gekommen. Andere Züge auf der Strecke seien wiederum nur mit reduzierter Anzahl an Wagen unterwegs gewesen. Kein gelungener Start in die Arbeitswoche für Zugreisende im hohen Norden.