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Sylt: Er ließ schon Merz und Scholz tanzen – und lockt jetzt alle in seine neue Bar

Es gibt eine neue Bar auf Sylt! Ihr Betreiber ließ sogar Olaf Scholz die Hüften schwingen – und mischt die Insel jetzt so richtig auf.

Sylt hat eine neue In-Bar für Nachtschwärmer. Die eröffnete kürzlich der legendäre Insel-DJ „Mozart“, der mit richtigem Namen Markus Hoefferer heißt. Das gemütliche „Monkey Island“ an der Strandstraße in Westerland ist kaum größer als ein Wohnzimmer und zieht Gäste an, die gern Party-Musik hören und es besonders kuschelig mögen. 

„Früher beherbergte die Location verschiedene Kneipen mit unterschiedlichen Konzepten“, erzählt „Mozart“. „Heute kommt ein bunt gemischtes Publikum und auch viele Kollegen aus der Gastronomie, die sich nach Feierabend noch auf einen Absacker treffen wollen.“ Da sind sie bei „Mozart“ auf Sylt bestens aufgehoben, denn der versteht sein Geschäft seit rund 30 Jahren. 

Sylt: Er weiß, wie es geht

Den Kärntener, der früher eine Ausbildung zum Friseur absolvierte, zog es 1996 auf die Insel. Seither hat er die Clubszene maßgeblich mitgeprägt. Früher betrieb er sehr erfolgreich das „Amadeus“ in der Nähe des Westerländer Bahnhofs, bis das Gebäude verkauft und seither renoviert wird. Zudem wird er regelmäßig als DJ gebucht, oft auch für Charity-Events oder wenn Promis etwas zu feiern haben.

„Mozart“ hat mit seiner neuen Bar „Monkey Island“ einen neuen Hotspot in Westerland auf Sylt eröffnet. Foto: Bea Swietczak

So legte er bei vielen besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Geburtstagen sogar schon auf für Politiker wie unseren Bundeskanzler Olaf Scholz, der einen eher zurückhaltenden Tanzstil haben soll, oder den beweglicheren Finanzminister Christian Lindner und sowie den dynamischeren CDU-Chef Friedrich Merz. Aber auch die Sport-Elite wie Trainer Jürgen Klopp oder Fußball-Star Michael Ballack tanzten schon nach „Mozarts“ Dance-Classics der 70er und 80er.

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Sylt: Champagner günstig wie sonst nirgends

Eine Tanzfläche gibt’s aufgrund der beschränkten Größe im „Monkey Island“ zwar nicht, aber die Tische sollen sehr stabil sein und einiges aushalten. „Ich mache den Job schon so lange, dass ich mich daran gewöhnen muss, dass grauhaarige Männer nicht mehr nach den alten Rock-Klassikern von Deep Purple tanzen wollen“, erzählt „Mozart“ augenzwinkernd. „Inzwischen muss es ,Insomnia’ von Faithless’ sein, weil sie damit aufgewachsen sind.“


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Snacks werden nicht gereicht. Was die Getränke angeht, setzt „Mozart“ auf Vielfalt. „Ich habe acht verschiedene Flaschen-Bier-Sorten, eine gute Auswahl aus gängigen Weinen, diversen Schnäpsen und natürlich ganz Sylt-like auch Schampus.“ Die Preise sind für Insel-Verhältnisse eher günstig: Bier 4,50 Euro, Longdrink 11,50 Euro, eine Flasche Champagner „Ruinard Rosé“ 120 Euro. Den gibt es auf der Insel kaum irgendwo günstiger.