Heiß, heißer, am heißesten. Wer dieses Jahr im Ausland Urlaub war, dem sind die Schweißperlen vermutlich nur so von der Stirn gerannt. Ein Glück naht da die schnelle Abkühlung am Meer oder Pool – ansonsten wäre das auch unerträglich, oder? Deswegen könnte Sylt bald zum (heißen) Gesprächsthema werden…
Jetzt kommt ein neuer Trend um die Ecke, der noch zum großen Problem für die schöne Nordsee-Insel Sylt werden könnte. In Zukunft könnten Massen auf die Insel flüchten!
Sylt: Boomt jetzt der Norden?
In vielen beliebten Urlaubs-Orten in Spanien, Italien oder Griechenland wird es immer heißer und heißer. Für viele Auszeit-Suchende der absolute Traum – doch des einen Freud ist des anderen Leid. Schließlich sind 14 Tage bei 40 Grad nicht für jedermann etwas.
Da kommt der neue Trend „Coolcation“ (kühler Urlaub) wie gerufen. Bedeutet das also, heiße Sommer adé? Eine neue EU-Studie zeigt jedenfalls: Während südeuropäische Urlaubsparadiese wie Spanien und Griechenland durch die Klimaerwärmung Touristen verlieren, boomt der Norden. Das könnte gefährlich für Sylt werden – schwärmen in Zukunft Massen auf die Insel?
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Sylt-Besucher lieben das einzigartige Klima
Schon 2010 zeigte eine Studie der FH Westküste: 72 Prozent der Sylt-Besucher kommen wegen des Nordseeklimas! Moritz Luft von der Sylt Marketing GmbH bestätigt gegenüber „SHZ“: Das einzigartige Klima sei der Magnet für die Gäste der Insel. Auch die neue EU-Studie zeigt: Beim Boom des Nordens ist Sylt ganz vorn mit dabei. Die Insel könnte bald die neue Top-Destination für hitzegeplagte Urlauber werden.
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Und die Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TA.SH) sieht klare Chancen in der Klimaerwärmung! TA.SH-Geschäftsführerin Bettina Bunge denkt laut „shz“ darüber nach, Schleswig-Holstein als „Coolcation“-Urlaubsort zu vermarkten – ganz im Stil von Schweden. Sylt-Marketing-Chef Moritz Luft sieht das aber anders: „Wir positionieren Sylt nicht als Alternative, sondern als attraktiven Lebensraum im hohen Norden. Unser Marketing ist darauf ausgerichtet, die Vorzüge Sylts in den Vordergrund zu stellen.“