Vor Kurzem gab es erst wieder schlechte Neuigkeiten von einem beliebten Restaurant auf Sylt, das eine Fachkraft verliert und unter dem aktuellen Arbeitskräftemangel leidet (hier mehr dazu).

Es reiht sich ein in eine Serie von Problemen: Viele Gastronomen, besonders in den Urlaubsregionen, haben zu kämpfen – erst mit der Corona-Pandemie . und den Lockdowns. Und jetzt, wo das Leben wieder erwacht, mit den wirtschaftlichen Folgen. So kam es auf Sylt schon zu einer Menge Schließungen.

Sylt: Das Ende für ein Insel-Lokal

Dazu gehört auch ein Restaurant, das nun ebenfalls nachzieht und dicht macht. Auf Facebook verkündet „Goldgelb Sylt“ sein Aus und schreibt, wie es dazu gekommen ist.

Das Traurige daran: Die Pandemie habe man mit hartem Kampf überstanden und die Gastronomie aufrecht erhalten können. Doch mit den Folgen komme man nicht mehr zurecht.

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Das ist Sylt:

Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Auch hier ist es das Personal, das letztlich zum Schlussstrich führt. In dem Beitrag auf Facebook heißt es: „Leider haben wir es nicht geschafft, das passende Fachpersonal zu finden, welches wir brauchen, um unseren Qualitätsanspruch zu halten.“

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Während der Pandemie waren viele Geschäfte und Restaurants geschlossen, Hotels hatten weniger Gäste. Man benötigte deshalb auch weniger Mitarbeiter. Einige Betriebe haben deshalb auch Mitarbeitern gekündigt, vor allem aber keine neuen eingestellt. Jetzt, wo wieder fast alles geöffnet hat, wurden auf einmal sehr schnell, sehr viele Mitarbeiter gebraucht – das funktioniert nicht.

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Eine harte Zeit liegt hinter dem Lokal auf Sylt

Beim „Goldgelb Sylt“ kamen noch ein Wasserschaden im vergangenen Jahr sowie eine vorübergehende Schließung wegen einer Corona-Erkrankung hinzu und machten dem Lokal zu schaffen.

„Zum guten Schluss hat uns die Negativ-Presse, was ganz Westerland durch die Besetzung der Punks angeht, viele Gäste genommen und den Rest gegeben“, führt das Lokal zuletzt noch auf. Ein herber Schlag.

Mit emotionalen Worten bedankt sich das Lokal bei Gästen, Mitarbeitern und Freunden. „Wir hatten ganz tolle Momente, tolles Essen, gute Weine, einfach auch viele unvergessliche Stunden.“

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„Nu ist zu, schade aber Realität“, schließt der Beitrag ab. Wahre Worte und das spüren auch die Sylter, die ihr Entsetzen in den Kommentaren ausdrücken.

„So so traurig“, schreibt jemand. In einer anderen Rückmeldung heißt es: „Das Leben ist manchmal so unfair und die Notbremse zu ziehen, eine schlimme Entscheidung.“ (lfs)