Unter Sylt-Urlaubern ist bekannt: Wer nicht gerade Vegetarier ist, der darf die Insel nicht ohne eine frische Mahlzeit aus dem Meer verlassen. Ob Scholle, Fischfrikadelle oder Nordsee-Krabben – hier kommt jeder Fisch-Liebhaber auf seine Kosten.
Eine bestimmte Spezialität ist unter Kennern besonders bekannt – allerdings ist sie angeblich „brandgefährlich“. Neulinge können sich da nur wundern, warum so viele trotzdem nicht widerstehen können…
Sylt: „Brandgefährlich“
Eine Sylt-Urlauberin war zu Besuch im beliebten Fisch-Restaurant „Gosch“. Das Fisch-Lokal hat seinen Ursprung auf der Nordsee-Insel. 1967 kündigte Jürgen Gosch seinen Job als Maurer und kam nach Sylt, wo er als Aal-Verkäufer durchstartete. 1972 hatte er dann eine Idee, von der viele noch heute begeistert sind – es ist der Beginn der „brandgefährlichen“ Spezialität.
Eine Plastik-Schale mit einer durchsichtigen Flüssigkeit und Krabben darin – ein Foto davon teilt die Sylt-Urlauberin in den sozialen Medien und löst damit etliche Reaktionen aus. Unter das Bild schreibt sie: „Mehr als drei sind brandgefährlich“. Doch warum gefährlich? Kenner wissen Bescheid.
„Krabben in Selters?“, fragt eine Frau, die offenbar noch nicht in den Genuss dieser Spezialität gekommen ist. Doch viele „Gosch“-Liebhaber wissen sofort, was sie da sehen.
Sylt: Die „Wahre Fischsuppe“
Es handelt sich um besagte Spezialität. Da Jürgen Gosch 1972 an seinem ersten Stand am Lister Hafen noch keinen Alkohol ausschenken durfte, erfand er die „wahre Fischsuppe“ – hochprozentigen Korn mit Zitronenbrause in Plastikschälchen.
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Das Bild in den sozialen Medien weckt viele Erinnerungen bei Sylt-Liebhabern. Viele teilen ihre Bilder des Fischsuppen-Erlebnisses. Dass mehr als drei „wahre Fischsuppen“ brandgefährlich sind, können viele bestätigen…