Es ist eines der beliebtesten Restaurants auf Sylt: Das „Sylter Fischhaus Gosch“ an der Hafenstraße 16. Jetzt hat das Lokal Insolvenz angemeldet – üble Nachrichten für Liebhaber von Fisch und einzigartiger Atmosphäre auf der Insel.
Die Pächter und Lizenznehmer von Gosch habe nun die Gründe für ihre Entscheidung auf Sylt genannt – und die tun weh.
Gosch Sylt: Vorsichtsmaßnahme
Wie die zuständigen Geschäftsführer Hans-Jörg und Christian Havemann der „shz“ gegenüber gekannt geben, erfolgte ihre Entscheidung – die sicher keine leichte war – aus Gründen der Vorsicht. „Dass wir vorläufig Insolvenz angemeldet haben, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich habe mich da gemeinsam mit meinem Sohn zu entschieden, um uns, und vor allem um ihn zu schützen. Es ist eine Formalie, wenn man so will“, so Hans-Jörg Havemann.
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Gosch auf Sylt: Es gibt auch gute Nachrichten
Ansonsten stehe man „wirtschaftlich gut da“, heißt es. Das bedeutet auch, dass der Weiterbetrieb des Gosch Fischhauses auf Sylt wenigstens gesichert bleibt, der Betrieb laufe ganz normal weiter, verkündet das Vater-Sohn-Gespann. Die Insolvenz-Anmeldung zeigt dennoch herbe Umstände, die den Betreibern zu schaffen machen.
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Denn Umsatzeinbußen von zuletzt 20 Prozent schlugen offenbar ein so großes Loch in die Bilanz von Gosch auf Sylt, dass die Havemanns sich an das Insolvenzgericht am Amtsgericht in Flensburg wandten. „Das Geld sitzt bei vielen einfach nicht mehr so locker“, verkündet der Senior-Chef Havemann gegenüber der „shz“.
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In der Bekanntmachung zum Insolvenzverfahren der Lister Fischhaus GmbH, die hinter Gosch auf Sylt steckt, die auf www.insolvenzbekanntmachungen.de im Internet für die Öffentlichkeit einsehbar ist, heißt es, die vorläufige Insolvenzverwaltung sei „zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen“ angeordnet worden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird der Hamburger Torben Ottmar Herbold bestellt.
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