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Sylt: Nach Nazi-Gesängen – neue Vorwürfe gegen den Clubbetreiber

Neue Rassismusvorwürfe gegen einen Hamburger Club-Betreiber! Ihm gehört auch der in die Schlagzeilen geratene Pony Club auf Sylt. Das ist bisher bekannt…

u00a9 IMAGO / Panthermedia

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Nachdem Skandal um die Nazi-Gesänge auf der Nordsee-Insel Sylt folgt prompt der nächste Eklat. Im Zentrum der Vorfälle steht erneut der Betreiber des Pony Clubs in Kampen. Darum geht es…

Knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Videos mit ausländerfeindlichen Parolen von der Insel Sylt werden nun Rassismus-Vorwürfe gegen einen Hamburger Kult-Club laut. Dieser Club gehört ausgerechnet demselben Inhaber, wie dem Pony Club. Scheint man hier nichts aus den Vorfällen gelernt zu haben?

Sylt: Diskriminierung beim Einlass

Das Video vom Pfingstwochenende auf Sylt hat eine erneute intensive Auseinandersetzung mit ausländerfeindlichen Gesinnung und rechter Hetze in ganz Deutschland losgetreten. Viele Volksfeste und Party-Veranstalter treffen seitdem Vorbereitungen, um nicht den nächsten Rassismus-Skandal loszutreten. Doch genau diesen gibt es jetzt, und zwar vom selben Betreiber, dem auch der Pony Club gehört.

Es geht um den Hamburger „Noho Club“ unweit der Reeperbahn. Wie ein Beitrag des „Hamburg Journal“ (NDR) enthüllt, berichten zahlreiche Gäste des Clubs von Rassismusvorwürfen und Diskriminierung am Einlass. Mehrere Menschen erklärten dem NDR, dass sie vor der Tür abgewiesen worden waren, während weiße Personen problemlos durchgelassen wurden. Eine Party-Besucherin bringt es auf den Punkt, wie man hineinkommt: „Es muss mehr Deutsche geben, als Ausländer.“ Zugang zur Party nur in Begleitung von „deutsch aussehenden“ Personen? Die Vorwürfe sind ernst und sie sind zahlreich.

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Sylt: Inhaber erklärt sich

Inhaber des „Noho Club“ in Hamburg ist Tim Becker. Ihm gehört auch der in die Schlagzeilen geratene Club auf der Nordsee-Insel Sylt, indem Feierwütige ausgelassen Nazi-Gesänge anstimmen konnten. Gegenüber dem NDR erklärte er, dass er nicht zu jedem der Fälle etwas sagen kann, „da ich nicht selber dabei war und einige Fälle auch lange her sind.“


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Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Hamburger Club mit schweren Rassismusvorwürfen konfrontiert sieht. Bereits rund um Silvester 2022 machten ähnliche Berichte die Runde. Dem Sender zufolge soll auch das mittlerweile verunglimpfte Lied „L’Amour Toujours“ gespielt worden sein. Laut dem Betreiber der beiden Clubs, sei das Lied versehentlich gespielt worden.