Die Nordsee-Insel Sylt ist für Urlauber und Sylter mit Hund ein wahres Paradies. Die Natur mit ihren langen Stränden lädt förmlich zu einer langen Gassi-Runde ein.
Doch gerade, wenn auch andere Hunde unterwegs sind, gibt es die ein oder andere Tücke. Erst kürzlich ereignete sich auf Sylt ein schrecklicher Vorfall zwischen zwei Fellnasen, der gerade noch so glimpflich ausging. Doch mit einer Maßnahme kannst du dich und deinen Vierbeiner davor schützen.
Sylt: Halsband wurde zur Gefahr
„Wenn das Halsband zur Gefahr wird“. Erst vor wenigen Tagen ereignete sich auf Sylt ein seltener, aber gefährlicher Notfall bei einem Hund, wie die „Tierarztpraxis Kobilinski“ auf ihrem Facebook-Account teilte. Zwei junge Hunde spielten und tobten miteinander, natürlich kann es dabei auch mal etwas wilder zu gehen. Spielerisch griffen sich die Hunde dabei auch am Hals, beziehungsweise an der Kehle an – dann passierte es.
Der Unterkiefer des einen Hundes verhakte sich hierbei am Lederhalsband des anderen Hundes. Der verhakte Hund schaffte es im eigenen Handeln nicht mehr, sich aus der verklemmten Situation zu befreien. Im Eifer des Gefechts schnürte sich das Halsband eng um die Kehle des Hundes – die Lage spitzte sich zu.
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Sylt: Rettung in letzter Sekunde
Die Hunde wurden panisch und versuchten sich, mit enormer Kraft, voneinander zu lösen. Der Hundehalterin war es durch die Abwehrbewegungen der Hunde, und durch die hohe Spannung des Halsbandes einfach nicht möglich, das Halsband schnellstmöglich zu öffnen! Das Halsband schnürte sich also immer enger um die Kehle des Hundes, bis dieser keine Luft mehr bekam und der Blutfluss zum Gehirn eingeschränkt wurde.
Die Hündin kollabierte fast – im rechten Moment schaffte es das Frauchen doch, die Schnalle des Halsbandes zu lösen – gerade noch rechtzeitig! Die Fellnase rang nach Luft und kam wieder zu sich. Sofort eilte die Besitzerin zur Tierarztpraxis Kobilinski. Dort wurden stark eingeblutete und geschwollene Skleren und Bindehäute untersucht. Neurologisch ging das ganze jedoch glimpflich aus. Was für ein Schreck!
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Die Tierarztpraxis rät: Halsbänder und Geschirre sollten passgenau am Hund liegen. Eng genug, damit sich niemand darin verhaken kann – doch das ist nur bedingt möglich. Deshalb: In gesicherten Bereichen beim Spielen lieber Halsbänder und Geschirre abnehmen. Auch Sicherheits- oder Schnellverschlüsse können sicherer sein als Schnallen. Letztendlich gilt das Motto: Achtsam bleiben.