Der Wind peitscht über die Dünen, die Wellen schlagen tosend gegen die Küste Sylts und wer dieser Tage an den Strand von Westerland tritt, reibt sich ungläubig die Augen. Wo einst der feinsandige Traumstrand die Besucher begrüßte, zeigt sich jetzt ein Bild der Verwüstung.
Der jüngste Mega-Sturm hat der Insel stark zugesetzt und deutliche Spuren hinterlassen. Ein Anblick, der selbst gestandenen Syltern das Herz schwer macht – und gleichzeitig eine außergewöhnliche Solidarität entfacht.
Sylter kämpfen für ihre Insel nach Mega-Sturm
Denn während viele Besucher schockiert fragen, ob Sylt überhaupt noch zu retten ist, zeigt sich: Die Insulaner lassen sich nicht unterkriegen. Doch der Grund, warum die Sylter jetzt enger zusammenrücken, liegt nicht nur in den Schäden durch den Sturm, es ist die gewaltige Aufgabe, die nun vor ihnen liegt.
+++Sylt: Tradition vor dem Aus – Anwohner kämpfen dagegen an+++
Der Strand, das Aushängeschild der Insel, muss aufgeräumt, gesäubert und für die nächste Saison vorbereitet werden. Und dafür packen alle mit an. Mit Müllsäcken und Handschuhen bewaffnet, machen sich seit Tagen zahlreiche Helfer ans Werk.
Sylt räumt auf: Insulaner und Gäste retten den Strand
Plastikflaschen, Treibholz und sogar Metallteile, die die Sturmflut angespült hat, werden vom Strand gesammelt. „Während besorgte Gäste sich fragen, ob Sylt noch zu retten ist und traurig auf den Strand schauen, tun wir Insulaner alles dafür, dass aufgeräumt wird und auch für die kommende Saison vorbereitet wird“, erzählt ein Einheimischer gegenüber MOIN.DE.
Die Schäden durch den Mega-Sturm sind zwar erheblich, aber die Inselbewohner blicken mit Zuversicht nach vorn. Mit vereinten Kräften soll der Strand bis zur nächsten Saison wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Ein Sturm kann die Sylt-Gemeinschaft nicht brechen
„Damit Gäste und Insulaner wieder ein Paradies vorfinden und sich wohlfühlen“, sagt der Sylter gegenüber MOIN.DE weiter. Außerdem richtet er ein großes Dankeschön an alle Insulaner und Gäste.
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Er richtet sich an jene, die mithelfen und Müll am Strand aufzusammeln: „Das ist doch sehr schön, wie man zusammen gutes bewirkt.“ Und so zeigt sich: Selbst in stürmischen Zeiten weht auf Sylt ein Wind der Solidarität.