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Sylt: Tradition vor dem Aus – Anwohner kämpfen dagegen an

Auf Sylt gibt es seit jeher eine sehr beliebte Tradition – nun soll diese zum Ärger der Anwohner ein Ende haben…

© IMAGO / Panthermedia

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Die Insulaner auf Sylt kennen ihre Heimat wie ihre Westentasche. Jahr für Jahr laufen die Traditionen nach dem gleichen Muster ab – und genau das schätzen viele. Diese vertraute Beständigkeit sorgt für ein gutes Gefühl und ein Stück Heimat.

Weihnachten auf Sylt ist traditionell ein ganz besonderer Höhepunkt. Die Stände auf dem Weihnachtsmarkt, die Feiern in den Firmen und Schulen – alles gehört dazu. Doch in diesem Jahr wird eine Tradition fehlen, und das sorgt für ordentlich Ärger bei den Anwohnern.

Sylt: EU-Verordnung sorgt für Unmut

Jedes Jahr richtet die Gesamtschule Westerland ihren eigenen kleinen Weihnachtsmarkt aus – eine Tradition, die viel Arbeit von Schülern, Eltern und Lehrern erfordert, aber immer ein Highlight auf der Insel ist. Besonders beliebt sind die selbst gebackenen Leckereien wie Kuchen und Plätzchen, die zur Weihnachtszeit einfach dazugehören.

In diesem Jahr wird es jedoch leider keine hausgemachten Backwaren geben. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat festgestellt, dass der Verkauf von selbstgebackenem Kuchen und Keksen gegen eine EU-Verordnung aus dem Jahr 2007 verstößt – auch auf Sylt. Laut dieser Regelung dürfen Lebensmittel, die auf großen Veranstaltungen verkauft werden, nicht aus privaten Haushalten stammen. Der Grund liegt in den Hygienevorschriften, dem Fehlen von Nachweisen zu Inhaltsstoffen und Gesundheitszeugnissen.

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Sylt: Frust und Anspannung

Die Insulaner sind ziemlich enttäuscht über die Entscheidung. In den sozialen Netzwerken machen sie ihrem Frust Luft und berichten, dass diese Verordnung ihnen jetzt wirklich einen Strich durch die Rechnung macht. Weihnachtsmarkt-Fans sind alles andere als begeistert, und überall herrscht Unmut. Viele Besucher finden, dass solche bürokratischen Hürden das Gemeinschaftsgefühl stark beeinträchtigen und die Traditionen der Insel beschädigen.


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Einige gehen sogar so weit, eine kleine Revolte anzuzetteln und schlagen vor, den Kuchen einfach zu verschenken – natürlich gerne mit der Möglichkeit, kleine Spenden zu erhalten. Wie die Betreiber letztlich mit der neuen Regelung umgehen werden und warum sie jetzt plötzlich durchgesetzt wird, bleibt noch abzuwarten. Trotzdem steht fest: Auch ohne die selbstgemachten Leckereien wird das Fest sicherlich ein voller Erfolg.