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Sylt: Erinnerungen an irre Aktion – sie stehen nun vor Gericht

Sylt-Liebhaber haben diese schlecht geplant Aktion noch nicht vergessen – jetzt stehen die Beteiligten vor Gericht.

© IMAGO / Chris Emil Janßen

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Das einige Menschen mit dem Lifestyle der gängigen Sylt-Urlauber nicht einverstanden sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Mit teuren Autos über die Insel fahren und mit dem Privatjet anreisen – so ein Luxus ist viel zu übertrieben.

Im vergangenen setzte eine Aktivisten-Gruppe ein klares Zeichen gegen den Flugverkehr und wählte für die Protest-Aktion den Flughafen von Sylt – nun müssen sie sich vor Gericht dafür verantworten.

Sylt: „Letzten Generation“ vor Gericht

Die noble Insel wurde im vergangen Jahr Schauplatz einer drastischen Aktion der „Jungen Generation“. Sechs Aktivisten der Klima-Organisation müssen sich nun deshalb im November vor Gericht verantworten. Im Juni 2023 drangen die Angeklagten auf das Gelände des Flughafens und besprühten einen Privatjet mit orangener Lack-Farbe. Der entstandene Schaden? Eine Million Euro! >> Wir berichteten

Doch das war noch nicht alles, nur eine Woche später wurde der Golfplatz auf Sylt zum Ziel der Proteste. Die Aktivisten gruben Löcher in den perfekt gepflegten Rasen und stellten provokative Transparente auf. Hier beläuft sich der Schaden auf ca. 1.600 Euro.

+++ Sylt: Urlauber völlig entsetzt von der Insel – „Kein Paradies für arme Schweine“ +++

Sylt: Prozess in XXL-Location

Diese Vorfälle versetzte die Elite der Insel in Aufruhr und ist so brisant, dass das Landgericht Niebüll nicht ausreicht. Die Verhandlung wird in einem Logistikzentrum in Itzehoe stattfinden – eine seltene Maßnahme, die zeigt, wie groß das öffentliche Interesse ist.


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Den Aktivisten drohen nicht nur hohe Geldstrafen sondern auch Haftstrafen. Angeklagt sind sie unter anderem wegen Störung öffentlicher Betriebe, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Wird das Gericht ein Exempel statuieren und die Aktivisten hart bestrafen, oder werden sie als Helden des Klimaschutzes gefeiert? Das Urteil wird mit Spannung erwartet – und könnte schon am 15. November fallen.