Auf der Nordsee-Insel Sylt steigen die Mietpreise! Das umstrittene Bauprojekt „Dünenpark“ in List kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Erneut werden kritische Stimmen laut.

Das Wohnraum auf der Nordsee-Insel dringend benötigt wird, ist kein Geheimnis. Doch wird das laufende Projekt wirklich Abhilfe leisten können? Durch die angekündigte Erhöhung der Mietpreise sehen sich vor allem viele Kritiker des Projekts auf Sylt bestätigt.

Sylt: „Es ist nicht schön“

Das große Bau-Projekt „Dünenpark“ auf Sylt spaltet seit Monaten die Meinungen der Insulaner (MOIN.DE berichtete). Und jetzt gibt es auch noch diese schlechten Nachrichten zu verkünden. Wie der „sh:z“ berichtet, werden die Mietpreise in den Dauerwohnungen höher ausfallen, als ursprünglich angedacht. Die Preise sollen von 10,50 auf 13,50 Euro pro Quadratmeter steigen.

Der Grund für den Anstieg seien die gestiegenen Baukosten der Wohnungen. Die zuständige Politik hatte sich die Zustimmung zu der Erhöhung nicht leicht gemacht – letztendlich jedoch nachgegeben. „Es ist nicht schön, Mieten zu erhöhen. Aber wir tragen als Gemeinde Verantwortung dafür, dass Dauerwohnraum entsteht“, erklärt der stellvertretende Bürgermeister gegenüber dem „sh:z“.

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Sylt: Bau-Projekt polarisiert

Viele Kenner der Nordsee-Insel zeigen sich besorgt über die Ankündigung. „Dann werden sich das natürlich auch weniger Leute erlauben können, dort zu wohnen“, vermutet eine Frau. Andere üben scharfe Kritik an den Verantwortlichen. Hätte man sich nicht so lange gegen den „Dünenpark“ gestellt, hätte das Projekt schon lange realisiert werden können, meint ein Mann zu wissen.

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Schon Ende April sollen einige Mieter ihre Wohnungen im „Dünenpark“ bei List beziehen. Bis zur endgültigen Fertigstellung ist es jedoch noch ein weiter Weg. Auch der Bau der Kita, die eigentlich bereits fertig sein sollte, wird sich noch weiter verzögern.