Die Hotelkette Lindner Hotels betreibt bundesweit 13 Häuser, unter anderem auf Sylt.
Zuletzt war die finanzielle Lage jedoch so im Keller, dass das Unternehmen Insolvenz beantragte. Jetzt gibt es Neuigkeiten.
Sylt: Luxushotels insolvent
Zu der Hotelkette Lindner Hotels gehören mit Sylt noch Betriebe in Frankfurt, am Nürburgring, in Köln, Düsseldorf und in Hamburg. Sie beschäftigt knappe 650 Angestellte, 96 Auszubildende und bis zu 100 Aushilfen. Doch was passiert nun?
Der Betrieb soll „so reibungslos wie möglich weiterlaufen“, die Beschäftigten sollen Insolvenzgeld erhalten. Die Hotelkette will sich außerdem in Eigenverwaltung sanieren, das Amtsgericht Düsseldorf sei einem entsprechenden Antrag gefolgt, wie die Lindner Hotels AG mitteilte.
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Sylt: Insolvenzplan bis Sommer
Jetzt spricht das Unternehmen mit den Gläubigern über die Sanierungsbeiträge. Nach dpa-Informationen soll es dabei unter anderem um die Höhe der Mieten gehen. Bereits bis zum Sommer soll ein Insolvenzplan stehen – darüber stimmen die Gläubiger dann ab.
Frank Kebekus, Restrukturierungsexpert, sagte, dass es wegen der Verpflichtungen der AG aus der Vergangenheit geboten gewesen war, ein Eigenverwaltungsverfahren zu beantragen. Er unterstützt den Vorstand im Eigenverwaltungsverfahren als Generalbevollmächtigter. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Rechtsanwalt Dirk Andres.
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Doch was waren die Gründe für die Insolvenz der Hotelkette Lindner Hotels? Das Unternehmen gab Rezessionseffekte, sowie Kosten für Mieten, Material, Energie und Zinsen an. Die Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Monate und Jahre hätten dies nicht länger kompensieren können.