Auf Sylt scheint es aktuell ordentlich Diskussionsbedarf zu geben. Die Urlaubssaison steht kurz bevor und die Gäste werden sicherlich bald kommen – doch viele Läden stehen leer.
Die Insel musste im vergangenen Jahr viele Kult-Lokale und Läden einbüßen – sehr zum Ärger der Sylter und der Urlauber. Droht nun auch diesem Restaurant das Aus?
Sylt: Hotspot mit Geschichte
Seit 26 Jahren ist das „Luzifer“ in Westerland ein fester Bestandteil der Sylter Gastronomieszene. Vor allem die Lage an der Promenade mit direktem Blick aufs Meer spricht für die Einrichtung. Doch der Pachtvertrag läuft im Februar 2026 aus, und die Frage, wie es danach weitergeht, steht im Raum. Wie der „shz“ berichtet, ist eine Vertragsverlängerung noch nicht geklärt.
Immer wieder gehen in der Wintersaison auf Sylt Gerüchte rum, dass das Restaurant vor dem Aus stehe. „Seit einem Vierteljahrhundert höre ich jedes Frühjahr, dass das Luzifer pleite ist“, sagt Betreiber Reiner „Lucky“ Wegner gegenüber dem „shz“. Doch davon kann keine Rede sein. Das Restaurant habe weiterhin einen gültigen Vertrag, und bisher gibt es keine Informationen darüber, wer möglicherweise nach 2026 die Fläche übernehmen könnte.
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Sylt: Veränderte Bedingungen auf der Insel
Wegner, der seit mehr als 30 Jahren als Gastronom in Norddeutschland aktiv ist, betont, dass sich die Lage auf der Insel verändert hat. „Wir waren früher die Einzigen an der Promenade, heute gibt es viel mehr Konkurrenz“, erklärt er. Gleichzeitig beobachtet er mit Sorge das Sterben der Einzelhändler auf Sylt. Seiner Meinung nach brauche die Gastronomie auch den Einzelhandel, um weiterhin genügend Gäste anzuziehen.
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Trotz aller Unsicherheiten und Schließungen bleibt das „Luzifer“ also vorerst bestehen. Am 1. April startet das Restaurant in die neue Saison. Ob sich nach 2026 etwas am Konzept ändern muss, wird sich in den kommenden Verhandlungen zeigen.