Es ist schon eine Weile her, als auf Sylt das beliebte Festival stattfinden sollte. Viele Musiker und Bands waren für das besondere Ereignis eingeplant – doch das alles war umsonst…
Warum das Festival auf Sylt abgesagt wurde, ist vollkommen klar – am 24. August kam den Veranstaltern noch etwas in die Quere..
Sylt: Muschelrock abgesagt
Sylt steht Kopf! Der heiß ersehnte „Muschelrock“ in Westerland fiel buchstäblich ins Wasser. Was eigentlich ein unvergesslicher Konzertabend werden sollte, endete in Enttäuschung. Die Sylter Bands zogen einen Tag vor der geplanten Veranstaltung die Reißleine und sagten das Konzert schweren Herzens ab.
Schuld daran waren nicht nur die düsteren Wetterprognosen, sondern auch eine überraschend genehmigte Punk-Demo direkt auf der Promenade – dem gleichen Ort, an dem die Musiker auftreten wollten. Der „SHZ“ berichtet, dass die Bands lieber absagten, als sich auf ein chaotisches Szenario einzulassen.
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Sylt: Landrat in der Kritik: „Unverständliche Entscheidung!“
Das Punkcamp auf Sylt ist zwar vorbei, aber die Wellen, die es schlug, lassen die Insel nicht zur Ruhe kommen. Besonders die Genehmigung der queer-feministischen Demo, die zur gleichen Zeit wie der „Muschelrock“ stattfand, sorgt für hitzige Diskussionen. Die Sylter Kreistagsabgeordnete Gritje Stöver (CDU) macht ihrem Unmut Luft und nimmt den Landrat Florian Lorenzen ins Visier. Warum, so fragt sie laut „SHZ“, wurde die Demo zugelassen, obwohl klar war, dass sie mit dem lang geplanten Konzert kollidieren würde?
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Robert Schlenker, zuständig für das Versammlungsrecht beim Kreis, verteidigt die Entscheidung. Das Versammlungsrecht sei ein hohes Gut, das nicht einfach beschnitten werden könne. Schlenker argumentiert, dass die Demo klare Auflagen hatte und die Nutzung der Musikmuschel untersagt wurde – trotzdem sahen die Musiker keine Möglichkeit, ihr Konzert durchzuführen. Auf Facebook äußerten sie ihre Frustration: „Soundcheck und Kundgebung parallel wären für beide Seiten nicht machbar gewesen.“ Die Diskussionen sind noch lange nicht vorbei, und die Sylter fragen sich: Wird der „Muschelrock“ jemals wieder so sein wie früher?