Es war ein Schock für viele: Die traditionsreiche Leysieffer-Filiale auf Sylt hat ihre Türen für immer geschlossen. Der renommierte Name, der für Genusskultur und hochwertige Produkte stand, verschwand aus der Einkaufsstraße. Ein Verlust, der bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen Trauer auslöste.
„Traurig dieser Niedergang“, schrieb ein Nutzer auf Facebook. Viele andere Kommentare drückten eine ähnliche Melancholie aus und erinnerten an vergangene Zeiten, in denen Leysieffer noch ein fester Bestandteil des Sylter Flairs war. Doch nun scheint sich etwas zu tun: Ein neuer Pächter steht in den Startlöchern – doch genau hier scheiden sich die Geister.
Sylt: Coffee Fellows übernimmt
Wie bekannt wurde, wird die deutsche Kaffeehauskette Coffee Fellows in die frei gewordenen Räumlichkeiten einziehen. Während einige Nutzer auf Facebook die Nachricht mit Vorfreude kommentierten, bleibt bei anderen die Skepsis bestehen.
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„Es wird eine Kaffeekette“, schrieb eine Nutzerin. Andere hingegen sehen in der Ansiedlung von Coffee Fellows keinen gleichwertigen Ersatz für Leysieffer: „Schon gar nicht diese Ketten von Coffee Shops“, beschwert sich ein weiterer Kommentar.
Immer mehr Ladenleerstand auf Sylt
Die Debatte zeigt deutlich: Während die einen die neue Lebendigkeit begrüßen und sich über die zukünftige Versorgung mit Kaffeespezialitäten freuen, beklagen andere den „Niedergang“ des traditionsreichen Charmes der Insel. Anders als in diesem Falle ziehen bei Ladenschluss kommen nur äußerst selten neue Läden ein.
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Mit Coffee Fellows kehrt immerhin wieder Leben in die leeren Räumlichkeiten ein. Die Kette ist bekannt für ihren Fokus auf Kaffeespezialitäten und ein modernes Ambiente – ein Konzept, das in Großstädten wie Hamburg oder Berlin bereits viele Fans gefunden hat.
Coffee Fellows sorgt für Diskussionen auf Sylt
Ob sich die Kette auch auf Sylt durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. „Wir freuen uns auf neue Nachbarn“, ließ sich ein anderer Nutzer in den Kommentaren vernehmen, was Hoffnung auf eine positive Entwicklung macht.
Für viele bleibt aber auch ein nostalgisches Gefühl zurück: „Alles, was kommt, wird es nicht ersetzen“, schrieb ein Sylter sichtlich bewegt. Ist die Entwicklung ein notwendiger Schritt in die Moderne – oder doch der Verlust eines weiteren Stücks Sylter Seele?