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Sylt, Norderney, Borkum und Co. : Verheerende Engpässe! Bewohner werden die Folgen zu spüren bekommen

Ärzte, Apotheken, Medikamente – alles fehlt auf Sylt, Norderney, Borkum und Co.! Jetzt kommen Zahlen ans Licht, die die erschreckende Wahrheit aufdecken.

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Ärzte-Mangel, Apotheken-Mangel, Medikamenten-Mangel – mittlerweile schon fast alltägliche Probleme für Bewohner auf Sylt, Norderney, Borkum und Co..

Doch es wird immer schlimmer. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm) veröffentlichte nun die erschreckende Wahrheit. Viele Bewohner werden sie zu spüren bekommen.

Sylt, Norderney, Borkum und Co.: Verheerende Lieferengpässe

Hebammen-Notstand auf Sylt, Hausarzt-Mangel auf Norderney und auch auf Borkum sieht die Zukunft schlecht aus. Die Notlage ist so groß, dass sich mittlerweile viele Gedanken machen, die Nordsee-Inseln überhaupt zu betreten – im Notfall kann einem da nämlich Hilflosigkeit drohen. Man findet keinen Arzt, oder muss in der Apotheke auf das benötigte Arzneimittel erstmal ein paar Tage warten.

Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (Bfarm) wurden zwischen Januar und Oktober insgesamt 737 Engpässe gemeldet. Aktuell bestehen sogar 462 – die Lage spitzt sich dramatisch zu. Bei einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von Phagro, dem Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels wird deutlich: Sogar jeder zweite Deutsche hat selbst oder im Familienkreis Erfahrungen mit Medikamentenmangel gemacht. Von den Engpässen sind bestimmte Medikamente besonders betroffen.

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Sylt, Norderney, Borkum und Co.: Zahlreiche Medikamente betroffen

So seien aktuell besonders Psychopharmaka und Asthma-Medikamente sowie Medikamente für Dialyse-Patienten betroffen. Mangelware sind außerdem: Kochsalzlösung, bestimmte Anti-Diabetes-Medikamente und viele Antibiotika. Doch selbst frei verkäufliche Medikamente leiden unter Engpässen.


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