Die Nordsee-Insel Sylt hat über die Jahre schon so einige Veränderungen durchlaufen. Doch die neusten Pläne für die Zukunft stoßen auf Widerstand – ausgerechnet von der Gemeinde.
Vor über zwei Jahren hat die Sylt-Quelle in Rantum ihre Abfüllung und den Verkauf von Mineralwasser eingestellt. Seitdem war die Zukunft der Anlage Gegenstand von Diskussionen. Die kürzlich veröffentlichten Pläne für die weitere Nutzung des Gebäudes kommen jedoch längst nicht überall so gut an…
Sylt: Streit um Umbau
Betreiber Joachim Wussow hat für das Sylt-Quelle-Gelände vor kurzem seine Pläne zur zukünftigen Nutzung vorgestellt. Wie der „shz“ berichtet, sei die Gemeinde nicht zufrieden mit den Bebauungsplänen: Sie seien „zu groß“ und „zu massiv“. Nun sollen gemeinsame Gespräche zwischen Betreiber und der Gemeinde zu schnellen Lösungen führen. Die Zukunft der Quelle ist ungewiss…
Bereits 2021 wurde die industrielle Abfüllung von Mineralwasser in Rantum eingestellt. Der Abbau der Abfüllanlage in Rantum soll noch in diesem Jahr erfolgen. Der Betreiber wünscht sich, dass der Ort weiterhin für Kultur-Veranstaltungen genutzt wird und darüber hinaus stehen der Bau eines Cafés, sowie ein Coworking-Space und eine unternehmerische Nutzung für Gastronomen und Manufakturen im Raum.
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Sylt: „Schaffung von Chancen“
Der Betreiber, Joachim Wussow, zeigte sich positiv gestimmt auf den Ausgang der Gespräche – die Pläne seien in seinen Augen ein Gewinn für die gesamte Nordsee-Insel. „Die Neuordnung der bestehenden Aktivitäten und die Erweiterung des Areal der Sylt Quelle, ermöglicht die Schaffung von vielen Chancen für jetzt und zukünftig auf Sylt Wohnende“, erklärt er gegenüber dem „shz“.
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Wann die Gespräche auf der der Insel um die zukünftige Nutzung der Sylt-Quelle stattfinden sollen, ist aktuell unklar. Man hoffe jedoch möglichst zeitnah eine Lösung zu finden.