Seit einigen Wochen herrscht auf der Nordsee-Insel Föhr Hochbetrieb. Ein Sylter Unternehmen mischt den kleinen Ort Wyk im Südosten der Insel auf. Die Einwohner stellen sich quer und sind sehr verärgert über die neuen Entwicklungen auf ihrer Insel.
Das Unternehmen möchte am Sandwall 1 in Wyk etwas verändern. Im Jahr 2021 wurde die Veränderung durch die Stadt genehmigt. Worum es sich handelt und wieso die Insulaner so verärgert sind, lest ihr hier:
Sylt: Mega-Projekt sorgt für Hass
Stand vor wenigen Wochen am Sandwall 1 in Wyk noch das „Café No. 1“, so ist heute nicht mehr viel davon zu sehen. Die Abrissarbeiten das Cafés sind seit Ende Oktober auf der Nordsee in vollem Gange. Das Sylter Unternehmen „König Project“ wird an gleicher Stelle ein Wohn- und Geschäftshaus errichten.
Der Name des Hauses steht schon fest: „Hüs Halligluk“ soll es heißen. In dem Neubauprojekt werden sich vier Wohnungen mit wunderschönes Hallig-Panorama wiederfinden. Außerdem ist die Eröffnung eines weiteren „Gosch“-Restaurants in Wyk an der Nordsee geplant.
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Sylt: Einwohner mit Gegenwind
Die Insulaner auf Föhr sind strikt gegen den Neubau und vor allem gegen das neue Gosch Restaurant. So schreibt ein Nutzer auf Facebook: „Wir können auf Gosch verzichten! #SagNEINzuGosch!“ Eine andere Nutzerin scheint Angst vor der gleichen Entwicklung auf Föhr zu haben, wie sie in den letzten Jahren auf Sylt passiert ist: „Habe Sorge, dass mein geliebtes Föhr ‚versyltet'“, schreibt sie.
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Doch der Beschluss über den Neubau steht bereits seit 2021 und die Insulaner müssen sich damit nun abfinden. Die geplante Eröffnung des neuen Projekts „Hüs Halligluk“ ist dann für das Jahr 2025 vorgesehen.