Veröffentlicht inNorddeutschland

Sylt greift hart durch – Verbot soll „die Verrückten“ endlich zur Ruhe zwingen

Die Nordsee-Insel Sylt greift wieder einmal hart durch. Das Verbot muss nun wieder die „Verrückten“ unter Kontrolle bringen.

Die Nordsee-Insel Sylt greift wieder einmal hart durch. Das Verbot muss nun wieder die "Verrückten" unter Kontrolle bringen. Foto: IMAGO / imagebroker

Die Nordsee-Insel Sylt zieht ganzjährlich Reisende an. Ob im Sommer mit vielen Sonnenstunden dem Meeresrauschen lauschen, an Weihnachten besinnliche Zeit mit der Familie zelebrieren oder an Silvester den Jahreswechsel – es gibt genügend Gründe um Sylt zu besuchen. Doch ein Verbot sorgt immer wieder für Aufsehen.

Und jedes Jahr auf’s Neue stellen sich Sylt-Liebhaber die Frage, die schon seit Jahren geklärt ist.

Sylt: generelles Verbot zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern

Wie schon seit vielen Jahren gilt auch 2023 wieder ein generelles Verbot von Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf Sylt. Die Gründe dafür sind simpel – und insbesondere für Insel-Bewohner sehr leicht nachvollziehbar. Trotzdem halten sich zum Jahresende immer wieder

Aufgrund der vielen Reetdachhäuser, die besonders brandempfindlich sind, entscheidet sich die Gemeinde jedes Jahr aufs Neue für dieses Verbot. Doch das ist nicht der einzige Grund – es gehe außerdem darum die Feinstaub-Belastungen sowie den Müll durch beispielsweise Raketen zu vermeiden.

+++ Nordsee: Verzweifelter Hilferuf an die Politik! „Spürt deutlich, dass das Land in Aufruhr und Sorge ist“ +++

Sylt: „Böllerverrückte“ völlig ignorant

Im Kreis Nordfriesland müssen sich allerdings noch einige andere Bereiche mit Einschränkungen zufrieden geben. „Dass Knallen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Flüchtlingsunterkünften sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen im gesamten Kreisgebiet verboten ist“, schreibt die Gemeinde auf ihrer Webseite. Bei Verstößen gegen das Abbrennverbot drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro für die Verursacher.


Erfahre mehr:


Vor allem für Hundebesitzer ist dieses Verbot ein Segen. Denn viele Hunde haben große Probleme mit den lauten Silvester-Knallern. „Die Böllerverrückten können sich nicht vorstellen wie die Tiere leiden“, schrieb eine Sylt-Anwohnerin bei Facebook. Trotz des Verbotes scheinen sich in den vergangenen Jahren immer wieder einige Unlehrbare gegen das Verbot zu widersetzen. Hoffentlich wird es in diesem Jahr anders.

+++ Sylt: Preiswahnsinn auf Luxus-Insel raubte Gästen den letzten Nerv! Ausgerechnet am Imbiss +++