Wer bei der Urlaubsplanung in diesem Jahr gut taktieren konnte, der erlebt über das verlängerte Christi-Himmelfahrt-Wochenende den ersten richtigen Sommereinbruch auf der Insel Sylt.
Strandbesuche im Sonnenbad stehen bei den Brückentag-Urlaubern dabei sicher auf dem Wochenendplan. Doch Entspannung finden sie hier aktuell mitnichten. Denn an den Stränden der Nordsee-Insel Sylt sorgt das Verhalten von einigen Besuchern aktuell für Empörung. Nicht nur Insulaner fordern jetzt hartes Durchgreifen.
Sylt: Ärger an den Nordsee-Stränden
Westerland, Wenningstedt-Braderup, Hörnum oder doch List, über die Jahre haben wohl die meisten Sylt-Urlauber ihren Lieblingsstrand für sich ausgemacht. Während einige nach einem abgelegen-ruhigen Ort zum Entspannen suchen, entdecken andere Strände für sich, bei denen sich ihren Vierbeiner mal so richtig austoben können.
Nur allzu oft treffen die beiden Gruppen aufeinander. Krach ist dabei wohl stets vorprogrammiert. So auch jetzt. Denn auf der Insel Sylt ist erneut eine Debatte über den Hundebesuch an den Stränden losgebrochen. Auslöser ist ein Urlaubspaar, das sich bei dem SHZ über die Hinterlassenschaften der Hunde ausließ. „Überall Kot“ lautet das klare Urteil der Strandbesucher.
Sylt: Urlaubspaar trifft auf viel Zustimmung
In den sozialen Medien wirkt der Artikel der Zeitung wie Brandbeschleuniger in der Hunde-Debatte. „Ich finde auch, es wird immer schlimmer, wir beobachten es seit Jahren! Wir sind selber Hundebesitzer, aber ich finde es einfach ekelhaft“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook. Für die Kritiker sei nun endlich Zeit, die Reißleine zu ziehen: „Wenige Hundebesitzer halten sich an Regeln der Verwaltungen. Es ist Zeit, hart durchzugreifen.“
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Doch während sich einige über das „rücksichtslose und unverschämte“ Verhalten aufregen, sehen andere eine maßlose Übertreibung. „Überall Kot finde ich maßlos übertrieben“, „Gosch Servietten“ liegen mehr herum, kontern sie.
Die Gemeinden der Nordsee-Insel Sylt haben bereits vor einiger Zeit dem Hundekot an den Stränden den Kampf angesagt. Vielerorts stehen am Strandeingang Spender mit Hundekotbeuteln und nicht unweit entfernt stets auch ein Mülleimer. Doch einigen scheint das noch lange nicht genug zu sein.