Die Nordsee-Insel Sylt steht erneut vor einem Sommer voller Unruhen und möglichen Krawallen.

Nachdem im letzten Jahr hunderte Punks die Insel fast erobert und ihr Unwesen in Westerland getrieben hatten, steht den Sylt-Fans nun ein weiterer Stresstest bevor. Nämlich die Klima-Chaoten der „Letzten Generation“.

Sylt greift durch

Nachdem die Aktivisten der Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ in Westerland und in Hörnum die Farbe fliegen ließen, trafen die Schmierer eine Filiale der Luxus-Marke Dior sowie einen Standort des Juweliers Wempe in der Strönwai-Straße in Kampen auf Sylt.

Doch wie reagiert die Insel auf die Farb-Attacken? Die sechs beteiligten Personen, die am Freitag, den 16. Juni, die Luxusläden mit Farbe besprüht hatten, wurden vor Ort festgenommen und später wieder freigelassen. Fünf der sechs Personen erhielten ein 14-tägiges Aufenthaltsverbot für die Insel Sylt und wurden unter Polizeibegleitung von der Insel verwiesen.

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Sylt-Fans üben scharfe Kritik

Diese Strafe sorgt aktuell für scharfe Kritik unter Sylt-Fans. Viele sehen das Aufenthaltsverbot als „einen echten Witz“ und fordern lebenslanges Sylt-Verbot, wie sie im Netz schreiben. „Mit solchen lächerlichen ‚Urteilen‘ wird niemand wirklich bestraft!“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook.

Ein wütender Mann meint: „Was für ein Schwachsinn. Nur zwei Wochen? Da lachen die drüber“, schreibt er. Einige Sylt-Anwohner sind der Meinung, dass solche „Strafen“ die Klima-Chaoten nicht davon abhalten werden und dass sie auf der Insel für weitere Zerstörung sorgen werden.

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Jetzt entsteht bei den Sylt-Liebhabern die Sorge, dass sich ein ähnliches Szenario wie mit den Punks wiederholen könnte, als die Nordsee-Insel beinahe hilflos zusah, wie die Rabauken sich überall auf der Insel ausbreiteten.