Sylt kennen viele wohl als eine Urlaubsinsel in der Nordsee mit weiten Stränden und viel Sonnenschein. Aber was verbirgt sich überhaupt hinter diesem Bild der Insel? Und wie gelangte sie zu ihrer Berühmtheit?
Worüber wirklich auf Sylt gesprochen wird und was hinter der Fassade der Insel steckt, können Besucher gerade in Westerland herausfinden.
Sylt: Ausstellung in der „Alten Post“ lässt Erinnerungen hoch kommen
Dort findet in der Stadtgalerie „Alte Post“ eine Ausstellung statt, die durch die Facebook Gruppe „Mein altes Sylt“ angestoßen wurde und durch eine Kooperation zwischen der Gemeinde Sylt und den Sylter Freunden realisiert werden konnte.
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In der Gruppe werden Fotos und Erlebnisse von der Insel aus vergangenen Zeiten geteilt. Die Erinnerungen und historischen Fotos haben nun vom 5. November bis zum 22. Dezember ihren Platz in der Ausstellung, die ebenfalls „Mein altes Sylt“, heißt und ermöglichen so, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Und hinter die Fassade der Insel zu schauen.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
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Sigrun Engels, Gruppenmitglied in der Facebook Gruppe sagt in einem Interview gegenüber „Sylt 1“: „Den Satz, den ich am häufigsten höre, ist ‚weißt du noch?‘“ Auf Sylt wird also gerade gerne über die Vergangenheit geredet.
In dem Video von „Sylt 1“ nimmt Engels die Kamera mit durch die Ausstellung und erinnert sich gemeinsam mit einer Freundin an die Bahnsteigkarte, die man früher am Bahnhof in Westerland lösen musste. Die beiden Freundinnen erzählen außerdem davon, wie langsam der Tourismus auf der Insel begann und die Nordseeinsel zu der Insel wurde, die sie heute ist.
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Engels sagt, gebürtige Sylter aus ganz Deutschland seien bereits in der Ausstellung gewesen. Viele freuen sich: „Endlich macht ihr auch mal was für uns Sylter.“
Auch Urlauber sind begeistert von der Ausstellung auf Sylt
Aber auch Urlauber sind fasziniert von „Mein altes Sylt“. Die Gäste würden mit der gleichen Begeisterung an den Bildern vorbei gehen. „Es kommen Erinnerungen hoch“ und sie würden viel Fotografieren für andere, die gerade nicht mit dabei seien.
Die Ausstellung bewegt demnach Einheimische und Urlauber zugleich und lässt sie einen Blick hinter die Fassade wagen.
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Auf Sylt, wo es sonst so oft um das Meer geht, geht es ausnahmsweise Mal um die Geschichte der Insel, die wohl mindestens genau so stürmisch wie die Nordsee ist. (fk)