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Sylt verliert seinen Glanz? „Bedauerlicher“ Trend sorgt für Aufruhr – „Immer offensichtlicher“

Verliert Sylt seinen Glanz? Ein „bedauerlicher Trend“ sorgt für Aufruhr.

© IMAGO / Ingo Kutsche

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Sylt – für viele ein Ort der Schickeria, teuren Restaurants und Luxus. Doch ist das wirklich so? In den sozialen Medien heißt es nun, dass sich auf Sylt ein bedauerlicher Trend breit mache.

Demnach gehe es total bergab – und zwar an der Luxus-Front! Gastronomen, Anwohner und Urlauber melden sich zu Wort. Das Statement sorgt für eine Diskussion – über das wahre Problem auf Sylt.

Sylt: Bedauerlicher Trend der kulinarischen Landschaft

„In den letzten Jahren mussten wir leider einen bedauerlichen Trend in der kulinarischen Landschaft unserer geliebten Insel Sylt beobachten“, kritisiert ein Herr in den sozialen Medien. Die Behauptung: Die Qualität der gastronomischen Angebote gehe stark bergab – die Preise gehen hoch und an der Guide Michelin-Front sehe es mau aus!

„Was früher für exzellente Küche und unvergessliche Geschmackserlebnisse stand, scheint zunehmend in den Hintergrund zu treten. Die Diskrepanz zwischen Preis und Qualität wird immer offensichtlicher“, bemängelt er weiter. Sein Wunsch: Dass in Zukunft wieder mehr Wert auf hervorragende Qualität gelegt wird. Dieses Statement sorgt für eine große Diskussion – zwischen Urlaubern, Anwohnern und Gastronomen.

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Sylt: Das wahre Problem liegt woanders

Eine angebliche Gastronomin meldet sich zu Wort. „Was verlangt ihr? Drei-Gänge-Menü für nichts? Kommt doch mal in die Küche und schaut euch den Stress mit wenig Personal an. Wir tun alles für euch. Sonst wären wir alle längst weg“, schießt die Frau zurück. Jemand stimmt zu, und erinnert den Beitrags-Ersteller: „Die von dir beschriebene exzellente Küche mit hervorragender Qualität für ein unvergessliches Geschmackserlebnis muss auch bezahlt werden. In Verbindung mit dem allseits bekannten Personalmangel führt das zu vielen negativen Trends.“

Einige Stimmen werden laut, die auch an der Wertigkeit der Guide Michelin-Sterne zweifelt. „Mir sind Sterne unwichtig“, heißt es beispielsweise. Jemand weiteres meint: „Die Sterne sind auch nur bedingt aussagekräftig. Unser Lieblingsgastronom in Tinnum hatte nie einen Stern, aber exzellente regionale Qualität und selbst gefangenen Fisch.“


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Sterne-Auszeichnungen scheinen den meisten gar nicht wichtig zu sein – sie wünschen sich lediglich „Restaurants mit familientauglichen Preisen“, oder „leckeres Essen, dass ich entsprechend auch bezahle“. Michelin-Sterne hin oder her – die „wahren“ Probleme seien für viele der Personalmangel und die hohen Preise.