Für viele Menschen gelten die beliebten Urlaubs-Domizile Sylt und St. Peter-Ording als Reiseziele für die Reichen und Schönen. Doch das Vorurteil stimmt so nicht: Gerade dieses Jahr können dort auch Normalverdiener richtige Schnäppchen schlagen und günstig Urlaub machen.
Ein Urlaub im Inland liegt spätestens seit der Corona-Pandemie wieder voll im Trend. Da bilden die vielen Urlaubsregionen an der Nordsee keine Ausnahme. Sylt und St. Peter-Ording waren zwar auch schon vor der Pandemie ausgesprochen beliebt, aufgrund dessen und der hohen Preise für viele Urlauber jedoch unerschwinglich. Doch das soll in diesem Jahr anders sein.
Sylt: Hier können Urlauber Geld sparen
Nach Aufhebung sämtlicher Reisebeschränkungen zieht es viele Deutsche in diesem Jahr in die Ferne. Nicht zuletzt deshalb werden Urlaubsreisen ins Ausland derzeit immer teurer. Das liegt auch daran, dass es nach der Corona-Pandemie weiterhin ein geringeres Angebot an Flugverbindungen gibt. Die Zeit der „Last-Minute“-Angebote sei vorbei, stattdessen würden nach Angaben des Deutschen Reiseverbands vor allem Frühbucher von günstigeren Preisen profitieren.
St. Peter-Ording: Viele Ferienwohnungen sind noch frei
Und da bekanntlich Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, ist dieser vergleichsweise hoch. Wie der NDR nun berichtet, können aber gerade Urlauber, die sich für eine Reise nach Sylt oder St. Peter-Ording entscheiden, richtig Geld sparen. So soll es für die kommenden vier Wochen allein an den Küsten von Nord- und Ostsee in Schleswig-Holstein mehrere Hundert Angebote mit ordentlichen Nachlässen geben.
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Sylt: Heftige Preisnachlässe für Gäste
Göran Holst vom Deutschen Ferienhausverband empfiehlt Kurzentschlossenen, im Internet direkt nach rabattierten Unterkünften Ausschau zu halten. „In der Liste für die nächsten 28 Tage gibt es teilweise 35 Prozent Nachlass in St. Peter-Ording. Es gibt auch noch viel zu buchen auf Sylt“, berichtete er gegenüber dem NDR. Seinen Angaben zufolge seien auf der beliebten Nordsee-Insel Sylt bislang rund ein Drittel aller Ferienwohnungen für den Sommer noch gar nicht gebucht.
Sylt: Geringere Nachfrage drückt den Preis
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Aber wie ist diese Entwicklung zu erklären, zumal die Preise für Reisen ins Ausland stark steigen? Gegenüber dem NDR erklärt der Ferienhausverband die fallenden Preise mit einer geringeren Nachfrage im Zuge der extremen Inflation. Und da der ein oder andere Ferienwohnungsvermieter inzwischen fürchtet, dass seine Immobilie im Sommer leerstehen bleibt, würden jetzt die Preise fallen, um kurzfristig Urlauber anzulocken. Darüber hinaus gebe es in diesem Jahr auch ein ohnehin größeres Angebot an Ferienwohnungen als noch im Vorjahr.