Die Nordsee-Insel Sylt ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ausflugsziel und während der Hochsaison strömen mehrere Hunderttausend Besucher auf die Insel. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die schöne Natur bei bestem Wetter zu genießen.

Menschenmassen können zu überfüllten Stränden und vollgestopften Lokalen führen. Auch im bekannten Laden „Sylter Suppen“ kam es neulich zu dramatischen Zuständen und Chaos, die viele treue Gäste verärgerten. Daher hat der Betreiber Maurice Morell nun drastische Maßnahmen ergriffen.

Sylt: Chaos vor beliebtem Lokal

Im August, wenn in vielen Bundesländern Sommerferien sind, sind die Küstenregionen an der Nordsee und Ostsee besonders beliebt und oft überfüllt. Vor ein paar Tagen beschwerten sich Gäste über lange Schlangen vor dem beliebten Laden „Sylter Suppen“ und unverschämte Kunden, die versuchten, sich vordrängeln (wir berichteten).

Dieser Ruf passt dem Betreiber Maurice Morell offenbar überhaupt nicht. Seit Jahren begeistert er Sylt-Liebhaber mit köstlichen Suppen in List und hat sich einen Namen auf der Insel gemacht. Daher möchte er nun dem Chaos ein Ende setzen.

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Auf Facebook verkündigte er an: „Um Punkt 12 öffne ich den Garten. Vorher nicht mehr. So bleibt es friedlich und entspannt für uns alle. Wir sind im Urlaubsmodus und sind im Paradies gelandet. Merkt ihr es?“

Mit dieser Maßnahme will der Betreiber die langen Warteschlangen vor seinem Lokal beenden. Bisher hatte er den Garten bereits um 11 Uhr geöffnet, sodass Gäste sich dort niederlassen konnten, bevor der Verkauf um 12 Uhr begann. Dies führte jedoch zu zwei getrennten Schlangen: einer für Gäste, die dort essen wollten und bereits seit 11 Uhr warteten, und einer für Abholer.

Sylt: Kunden reagieren

„Außerhalb der Hochsaison ist das lässig. Ab morgen lasse ich die Jalousien bis 12 geschlossen, damit das Klopfen aufhört“,erklärt der Betreiber. Für seine neue Maßnahme erhält er Lob: „Genauso ist es richtig,“ schreibt ein Sylt-Liebhaber.

Eine Frau sagt: „Sehr gute Idee, den Garten erst um 12 Uhr zu öffnen. Es war immer unangenehm, dass sich alle anstellten und dann gleichzeitig Menschen aus dem Garten kamen, wodurch es zwei Schlangen gab.“ Eine andere Urlauberin äußert hingegen: „Ich glaube, da läuft irgendwie etwas aus dem Ruder!“

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Nun hoffen der Betreiber und seine treuen Gäste, dass sich die Lage vor dem „Sylter Suppen“ beruhigt. So können alle entspannt die Köstlichkeiten genießen, ohne sich vordrängeln oder schubsen zu müssen.