Die Nordseeinsel Sylt ist ein bekannter Touristenmagnet, der nicht nur Besucher aus ganz Deutschland, sondern auch aus aller Welt anzieht. Die wunderschönen Strände zählen nicht umsonst zu den schönsten Europas.

Doch was sich im Hochsommer auf der Insel abspielt, lässt viele Einheimische an der ursprünglichen Atmosphäre zweifeln. Ist Sylt nicht mehr dieselbe Insel, die sie mal war?

Sylt wie eine Geisterstadt!

Ein Urlauber aus München war auf Sylt unterwegs und bemerkte etwas Besonderes in Kampen: „Auf der Strönwai, bekannt als Whiskymeile, ist überhaupt nichts los. Wahnsinn“, schreibt er in den sozialen Netzwerken und teilt dazu ein Bild von der berühmten Straße, die menschenleer war.

Das Bild löste zahlreiche Reaktionen aus und ließ einige darüber spekulieren, warum es mitten im Hochsommer wie eine Geisterstadt aussieht. „Ich denke, der Süden ist beliebter und nicht so teuer wie Sylt“, heißt es in einem Kommentar.

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Die Whiskymeile war dafür bekannt, dass dort viele teure Autos parkten und unzählige Menschen unterwegs waren. Doch wie die Aufnahme zeigt, scheint die bekannte Straße ihren Reiz verloren zu haben. „Alles verliert irgendwann seinen Reiz“, schreibt eine Frau und erhält dafür reichlich Zustimmung von anderen Sylt-Liebhabern.

Sylt-Liebhaber spekulieren

Einige vermuten, dass es mit dem Nazi-Skandal vor der schicken „Pony“-Bar in Kampen zusammenhängt. Dort hatten Rich Kids auf der Strönwai mit ausländerfeindlichen Parolen für große Empörung in ganz Deutschland gesorgt.

Doch das sind nicht alle Spekulationen, die von Sylt-Kennern angestellt wurden. Das instabile Wetter in diesem Sommer soll ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, warum nun kaum Menschen in Kampen unterwegs sind. „Im Sommer möchten viele Leute auch Sonne und Wärme haben. Das ist im Süden zuverlässiger“, sagt ein Mann.

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Einige glauben, dass die Insel nun Maßnahmen ergreifen oder den Gästen neue Angebote machen sollte, um ihre Beliebtheit und ihren Ruf zu retten. Denn Sylt sei nicht mehr das, was es einmal war.