Sylt – ein Ort der Reichen und Schönen. So heißt es oft mit Blick auf Deutschlands nördlichste Insel. Kein Wunder, das Leben auf Sylt ist nicht billig – für ein paar Tage Urlaub in Westerland, Hörnum & Co. kann man sich allerdings durchaus ein bisschen was ansparen.
Sylt lebt vom Tourismus. Im Jahr 2023 wurden rund 4,8 Millionen Übernachtungen auf der Nordsee-Insel gebucht. Ist Sylt also ein Paradies für Urlauber? Nun – vielleicht nicht so ganz, wenn man dieser Frau glaubt, die ihre Erfahrungen auf der Insel schildert.
Sylt: Urlauberin macht unschöne Erfahrung
Fast 5 Millionen Übernachtungen in einem Jahr – und das auf einer Insel mit einer Fläche von nur rund 99 Quadratkilometern. Und davon sind weite Strecken Strände oder Naturschutzgebiete. Da muss man kein Vorzeigeschüler in Mathematik gewesen sein, um zu erkennen: Das wird schnell voll!
Das erlebte eine Sylt-Urlauberin kürzlich am eigenen Leib. In einer öffentlichen Facebook-Gruppe, in der sich Sylt-Fans und Touristen über ihre Erfahrungen austauschen, schilderte sie, was sie auf der Insel erlebte.
„Fahr auf Sylt hamse gesagt… da ist schön“, schreibt sie in lockerer Alltagssprache in ihrem Facebook-Beitrag. Doch direkt schiebt sie hinterher: „Dass man von Menschenmassen überrannt wird, hamse nicht gesagt.“ Das Touri-Chaos kann sich jeder vorstellen: Eines der beliebtesten Ferienziele in Deutschland mitten in der Sommerferienzeit – da dürfte einiges los gewesen sein.
Massentourismus auf Sylt
Andere Urlauber in den Kommentaren kennen das Problem. „Wir waren Ostern 14 Tage in Rantum, sind nach einer Woche mal nach Westerland rein gefahren, da muss man schon mal durchschnaufen“, erinnert sich eine Nutzerin. Auch eine andere Userin kann nur den Kopf schütteln: „Verstehe den ganzen Sylt-Hype auch nicht!“
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Doch selbst auf einer „kleinen“ Insel wie Sylt gibt es natürlich die Möglichkeit, den allzu überlaufenen Touri-Hotspots zu entkommen. In den Kommentaren werden direkt Tipps und Vorschläge geteilt, wo man auf der Nordsee-Insel ein paar ruhigere Stunden verbringen kann.
Diese Geheimtipps hat die Urheberin des Facebook-Beitrags offenbar auch gefunden – denn auf den Fotos, die sie angehängt hat, ist keine Menschenseele zu sehen. Nur Dünen, Leuchttürme, Sandstrände und die Nordsee – wie man es von Sylt-Postkarten kennt. Ihr Fazit: „Schön war der Tag trotzdem.“ Na immerhin.