Wenn die Urlaubssaison beginnt, machen sich jedes Jahr Massen von Urlaubern nach Sylt auf. Manche Touristen nehmen weite Wege auf sich, um der beliebten Nordsee-Insel einen Besuch abzustatten.
Wer einmal quer durch Deutschland reisen muss oder will, steigt in den „Alpen-Sylt-Nachtxpress“ – seit gerade einmal zwei Jahren lockt der Sonderzug mit Schlafwagen und Start bereits in der Schweiz sowie in Österreich. Jetzt machten die Betreiber eine heftige Ankündigung.
Sylt: Das war’s
„Durchgängig jedes Wochenende“ sollte der Nachtexpress von den Alpen nach Sylt rollen – und das eigentlich noch bis Oktober. Doch jetzt ist Schluss.
10 Tipps für Urlaub an der Nordsee:
- Lütetsburg
- Cuxhaven
- Sankt Peter-Ording
- Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
- Husum
- Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
- Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
- Ostfriesische Inseln
- Sylt
- Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)
Der private Bahnanbieter RDC sagt alle Fahrten des Alpen-Sylt-Express ab dem 29. Juli ab. Mitten in der Hochsaison.
Sylt: Menschen machen seltsamen Fund am Strand – „Noch nie gesehen“
Die Gründe für die drastische Entscheidung seien vielfältig, heißt es auf der Homepage der jungen Zugverbindung. Ein wenig umständlich gibt der Anbieter preis, es gebe „präzedenzlose“ und „unabwendbare Lieferkettenstörungen“. Dazu kämen Kostensteigerung durch „ungebremste Vervielfachung“ von Strompreisen.
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Sylt: Klatsche für die Bundesregierung
Eine kleine Spitze gegen die deutsche Bundesregierung erlaubt sich die RDC auch noch: Da der Nachtzugverkehr „anders als in vielen anderen Ländern in Europa“ in Deutschland nicht gefördert werde, sei trotz „guter Buchungslage“ kein wirtschaftlicher vertretbarer Betrieb mehr möglich.
Alle vorherigen Fahrten des Alpen-Sylt-Express sollen stattfinden, heißt es. Und weiter: Wer bereits gebucht hat, soll eine Erstattung erhalten, verspricht der Anbieter.