Am Samstag kam es während einer Zugfahrt zwischen Sylt und Hamburg zu einem unangenehmen Zwischenfall.
Eine Sylt-Reisegruppe bedrohte einen Zugbegleiter. Der Streit spitze sich immer weiter zu – die Bundespolizei musste schließlich einschreiten.
Sylt: Darum eskalierte der Streit zwischen dem Zugbegleiter und der Reisegruppe
Am vergangenen Samstagvormittag (21. Dezember) kam es in einem Zug von Westerland, Sylt nach Hamburg zwischen einer Reisegruppe und einem Mitarbeiter zu einer verbalen Auseinandersetzung. Der Grund für den Streit: Die sechsköpfige Gruppe war allesamt ohne Ticket unterwegs – der Zugbegleiter forderte die Reisenden daraufhin auf, beim nächsten Halt in Klanxbüll (Schleswig-Holstein) auszusteigen. Diese reagierten auf die Forderung mit heftigen Worten.
Die Sylt-Reisegruppe, bestehend aus fünf Männern und eine Frau im Alter von 19 bis 60 Jahren, beleidigte und bedrohte den Bahnmitarbeiter. Das Glück vom Zugbegleiter: In der Bahn war ein Landespolizist anwesend. Dieser unterstütze den Mitarbeiter in seiner Forderung gegenüber der Reisenden. Doch auch der Beamte wurde von der Gruppe beleidigt. Letztendlich verließen die Pöbel-Gäste widerwillig den Zug in Klanxbüll. Doch da hörte der Ärger noch lange nicht auf.
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Sylt: Bundespolizei muss eingreifen
Da die Gruppe in den nächsten Zug Richtung Hamburg stieg, wurde die Bundespolizei um Unterstützung gebeten. Die Beamten konnten die besagten Personen im Bahnhof von Husum (Schleswig-Holstein) aus dem Zug nehmen. Die Sylt-Reisenden verließen daraufhin den Bahnhof. Zuvor beleidigten sie wieder das Zugpersonal. Ihr Verhalten hat nun schwerwiegende Konsequenzen: Gegen die Reisenden wurden jeweils Strafverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet.