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Tchibo: Verbraucher-Schock! Stiftung Warentest entlarvt massiven Patzer

Stiftung Warentest nimmt die Kaffee-Profis unter die Lupe. Neben Melitta, Jacobs und sogar Aldi sieht Tchibo plötzlich alt aus.

© IMAGO / Pond5 Images

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Stiftung Warentest soll Verbraucher schützen – und ist so manchen Konzernen sicherlich ein Graus. Schließlich schauen die Profis genau hin. So auch bei Tchibo.

Besonders spannend im Verbraucher-Test: Konsumgüter, die fast jeder will. Kaffee gehört ganz klar dazu. Und ausgerechnet Tchibo kommt hier gar nicht gut weg…

Tchibo: Filterkaffee Nonplusultra

Kaffee ist in Deutschland kaum wegzudenken. Am Morgen, to go, auf der Arbeit oder als Dessert – rund 167 Liter pro Kopf tranken Menschen in der Bundesrepublik laut Deutschem Kaffeeverband im Jahr 2022. Rund die Hälfte setzte laut Statistik dabei auf Filterkaffee. Die Basis dafür bietet auch Tchibo an.

15 gemahlene Filterkaffees hat sich Stiftung Warentest nun genauer angeschaut – mit klaren Ergebnissen. Mit dabei: Tchibo, Eduscho, Melitta, Jacobs und Dallmayr. Neben den Klassikern aber auch Eigenmarken von Aldi, Lidl, Rewe und Edeka. Preislich lag die getestete Spanne bei 8,60 Euro bis satte 32 Euro.

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Tchibo: Note „Ausreichend“

Wobei die Verbraucher-Profis genau hinschauten: Kriterien wie Sensorik, Inhalts- und Schadstoffe, Verpackung und Deklaration sowie Unternehmensverantwortung. Letztere Kategorie beinhaltet Aspekte wie Arbeitsbedingungen, Kaffeeanbau und Umweltschutz. Daraus ergibt sich die „Qualitätsurteil-Gesamtnote“. Und da fährt Tchibo so einiges ein.

Der Klassiker „Tchibo Eduscho Nr. 1 klassisch“ etwa kassiert eine deftige Schulnote vier, Gesamturteil der Stiftung Warentest „Ausreichend“. Ebenfalls in der unteren Kategorie: „Tchibo Black & White“. Während die „Nr. 1“ von Tchibo in der Sensorik noch die Note 1,5 bekommt, fällt das Produkt in Sachen Unternehmensverantwortung komplett durch, die Gesamtnote ist versaut.


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Tchibo: Wertung versaut

Die Konkurrenz bekleckert sich hier aber auch nicht mit Ruhm. „Mövenpick Der Himmlische“ und „Melitta Auslese Klassisch“ etwa kassieren ebenfalls nur ein „Ausreichend“. Dafür sahnen Aldi und dm mit „Barissimo Classic“ sowie „Bio Kaffee Klassik gemahlen“ je ein „gut“ ab. Denn obwohl Sensorik und Geschmack subjektiv bleiben, ist Herkunft ein wichtiger Faktor, den „Stiftung Warentest“ bei den Unternehmen abfragte.

Mit Vorgaben für nachhaltigen Kaffeeanbau konnten im Test lediglich „Lebensbaum“, „Aldi Nord Filterkaffee“ und die Bio-Kaffee-Sorte von „dm“ überzeugen. Da darf Tchibo trotz guten Geschmacks nochmal ran.