In Deutschland dar es gerne „Feine Milde“ und Co. von Tchibo sein. So gut wie jeder hat schon einmal Kaffee des Hamburger Kult-Konzerns getrunken oder sogar welchen im Schrank.
An der Ostsee macht man jetzt Stimmung – und zwar gegen Tchibo. Das zwar humorvoll, doch die Aussage dürfte dabei nur einem Kaffee-Profi gefallen…
Tchibo: Der Geschmack der Ostsee
Mit einem Staubsauger entledigt man sich auf der Ostsee-Insel Usedom aktuell frischer Tchibo-Bohnen. „Weg damit!“ lautet das Motto. Den Kaffee-Riesen braucht man auf der beliebten Urlaubs-Insel angeblich nicht mehr. Eine Alternative, mehr nicht. Was ist da nur los?
Kaffee-Preise sind aktuell nicht nur für Tchibo-Kunden eine schmerzhafte Geißel, die Kaffee-Genuss ernsthaft trüben kann. Doch warum man jetzt in extra gedrehten Videos via Facebook Bohnen mit dem Staubsauger aus dem Kaffee-Automaten saugt, um sie dann zu entsorgen, überrascht. Dahinter steckt ein Bekannter Lieferant von Usedom. „Kaffeeklaus“.
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Tchibo: Der Echte
Klaus Ewert steht seit Jahren an der Seebrücke in Heringsdorf auf Usedom. Der Kaffee-Liebhaber kam bereits als Kind und Jugendlicher auf die Insel, mittlerweile lebt er dort – und hat sein Leben dem „braunen Gold“, wie er es nennt, verschrieben. Mit einem mobilen Kaffee-Stand vertreibt „Kaffeeklaus“ sogar seinen eigenen, markenrechtlich geschützten, Kaffee.
„Kaffeeklaus Espresso“ hat er zusammen mit einer Rösterei kreiert, eine Mischung aus besonderen Rohbohnen. Das genaue Rezept will Ewert natürlich nicht verraten – was er allerdings aktuell groß ankündigt: er ist wieder zurück!
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Denn nach einer Grippe, die den Kaffee-Kenner „nach mehr als 10 Jahren“ so richtig flachlegte, steht er jetzt wieder hinter seinem Stand. Wie sehr er gefehlt hat, beweisen Hilferufe, wie jener mit Staubsauger – denn Tchibo-Kaffee gilt für viele Ostsee-Kenner eben nur als „Überbrückung“…