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Tchibo: Kunde nach Online-Shopping sauer – „Nie wieder!“

Ein Kunde hat online etwas bei Tchibo gekauft – und wollte es nicht mehr. Doch bei der Retoure schien es Probleme gegeben zu haben.

© IMAGO / Harald Dostal

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Seit mehr als 75 Jahren gehört Tchibo zur Unternehmenslandschaft in Deutschland – und ist für viele nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es um Kaffee, Kleidung oder Wohnaccessoires geht.

Viele steuern für ihren Einkauf die Filialen an, trinken vielleicht noch ein Käffchen vor Ort und schlendern dann wieder nachhause. Wer darauf keine Lust hat, der shoppt einfach bequem online. So wie ein Kunde, der jetzt aber eine für ihn negative Erfahrung gemacht hat. Er geht sogar so weit zu sagen: „Nie wieder Tchibo!“ Doch was war da los?

Tchibo: So läuft die Retoure

Wer bei Tchibo online bestellt, den erwartet eine riesige Auswahl. Egal ob Möbel, Kleidung, Kaffee, Sportsachen oder Accessoires – die meisten werden dort fündig. Nebst der eigenen Produkte bietet Tchibo zusätzlich auch noch Produkte von Tchibo Partnern an. Beispielsweise von „Kayoom“, „Pinolino“ oder „Lenco“.

+++Tchibo: Das ist der Verkaufs-Schlager! Kunden können nicht genug bekommen+++

Natürlich können Kunden die Produkte auch zurücksenden, sollte es ein Problem geben. Dafür muss man als Kunde nicht mal einen Grund angeben. Wichtig ist nur, den Artikel innerhalb von 30 Tagen zurückzugeben – vorausgesetzt, er befindet sich noch in der Originalverpackung und hat keine Gebrauchsspuren. Die Rückgabemöglichkeiten hängen dabei natürlich von der Art des Artikels ab. So sind beispielsweise Lebensmittel wie Kaffee oder Tee vom Rückgaberecht ausgenommen.

Kunde beschwert sich: „Nie wieder Tchibo!“

Wer fernab von Lebensmitteln einen online bestellten Artikel wieder zurücksenden will, hat dabei verschiedene Optionen. So kann er beispielsweise direkt in eine Filiale gehen und den Artikel dort abgeben. Oder aber ihn per Post zurücksenden. Dafür gibt es bei Tchibo ein Retourenetikett, das im Ursprungspaket beiliegt. Ist das ausgeklebt und die Sendung eingepackt, kann man sie entweder vom DHL-Boten abholen oder mitnehmen lassen oder sie zur nächsten Post- oder Packstation bringen.

Etwas anders läuft es, wenn man Produkte von Tchibo Partnern zurückschicken will. „Unsere Partner schicken die Artikel mit ihren jeweiligen Transportdienstleistern direkt an Sie. Weitere Informationen finden Sie auf der Rechnung oder den Lieferunterlagen. Im Falle einer Retoure senden Sie den Partner-Artikel direkt an den jeweiligen Partner zurück. Er verbucht Ihre Retoure, sobald sie bei ihm eingegangen ist“; heißt es dazu bei Tchibo.


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Doch gilt das alles auch noch so? Ein Kunde meint: Nein. Bei Instagram schreibt er: „Seit wann kann man Artikel, die über Tchibo bestellt wurden, nicht mehr über Tchibo zurücksenden?“ Und weiter: „Eine Frechheit, die Abwicklung der Retoure über eine dritte Partei auf den Kunden abzuwälzen“. Sein Fazit: „Nie wieder Tchibo“. Eine andere Kundin hingegen beschwichtigt direkt und meint: „Bei mir ist alles wie immer, also kann alles ganz normal zurücksenden.“ Ihr Tipp: Einfach mal beim Kundenservice durchklingeln. Der sei sowohl telefonisch als auch der Mail gut zu erreichen und biete schnelle Problemlösungen.

Vielleicht ist dem Kunde also einfach nur ein Fehler unterlaufen? Auf der Internetseite des Unternehmens stehen zumindest noch die klassischen Retourebedingungen und Abläufe. Und auf Nachfrage von MOIN.DE erklärt das Unternehmen, dass es auch nichts an den Retoureabläufen verändert hat. „Für den von Ihnen genannten Fall gehe ich davon aus, dass es sich um ein Partnerprodukt handelt“, erklärt ein Sprecher.